Wie man am Rennrad optimal die Kettenschaltung schaltet
Eine Kettenschaltung basiert grundsätzlich auf der Verlegung der Antriebskette auf größere oder kleinere Zahnräder, um die Übersetzung zu verändern, das Treten also leichter und die Geschwindigkeit langsamer oder aber das Treten schwerer und die Geschwindigkeit schneller zu machen. Die Kette wird dabei vorne vom Umwerfer und hinten vom Schaltwerk zwischen den einzelnen Zahnrädern hin und her geschoben. Da es sich hierbei um eine mechanische Verschiebung eines Bauteils während der Benutzung handelt, sollten Sie zum Schutz der Schaltung und um unnötigen Verschleiß vorzubeugen, einige Dinge beachten.
- Der Zustand der Kette und des gesamten Antriebsstrangs sind enorm wichtig. Ist die Kette stark verdreckt oder rostig, schaltet die Schaltung nicht richtig. Sind die Zahnräder oder das Schaltwerk voll Schlamm, schaltet die Schaltung ebenfalls nicht korrekt.
- Schlamm ist beim Rennrad wahrscheinlich nicht das große Problem, wohl aber Staub, der sich auf der Kette niederlässt und diese "austrocknet". Sie sollten Ihre Rennradkette daher nach jeder Fahrt einmal mit einem trockenen Tuch abwischen und bei Bedarf ein wenig ölen. Danach das überflüssige Öl wieder mit einem Tuch abwischen. So schaltet Ihre Kette immer optimal.
- Wichtig ist aber auch, wann Sie schalten. Bei Kettenschaltungen ist es nötig, dass Sie während des Schaltvorgangs trampeln. Allerdings läuft der Schaltvorgang nur dann flüssig und möglichst reibungsarm, wenn Sie ohne großen Druck auf die Pedalen trampeln. Sie sollten daher das Schalten an einem Anstieg vermeiden, sondern lieber kurz vorher bereits den optimalen Gang gewählt haben.
- Beim Rennrad ist es grundsätzlich so, dass der gesamte Antriebsstrank höher übersetzt ist, als z.B. bei einem Mountainbike. So erreichen Sie höhere Geschwindigkeiten, müssen bei steilen Anstiegen aber eventuell Rückschläge einstecken.
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