Die verschiedenen Typen der Fahrradschaltung
- Bisher unterteilten sich die Arten der Fahrradschaltungen in die Kettenschaltung und die Nabenschaltung. Die Nabenschaltung wird überwiegend von der älteren Generation bevorzugt.
- Eine Kettenschaltung erlaubt wesentlich mehr Stufen und ist somit anpassungsfähiger an unterschiedliche Bedingungen. Sie erfordert aber etwas mehr technisches Verständnis zum richtigen Einstellen und ist störungsanfälliger.
- Die Nabenschaltung bietet in der Regel nur sieben Schaltstufen, die alle in der Nabe untergebracht sind. Sie ist einfacher zu bedienen und erfordert kaum Wartung. Dagegen liegt ihr Gewicht weit über dem einer Kettenschaltung.
- Seit kurzer Zeit werden auch Fahrräder angeboten, die mit einem fest eingebauten Schaltgetriebe ausgestattet sind. Diese Technik ähnelt dann schon einem Antrieb, wie wir ihn vom Kraftfahrzeug her kennen.
Zum richtig Einstellen ist Feingefühl gefragt
- Um es vorweg zu sagen: kombinieren Sie nie einzelne Teile verschiedener Hersteller, wenn Sie sich eine neue Schaltung einbauen. Das führt meist zu einem unharmonischen Zusammenspiel bei der Bedienung und zu hohem Verschleiß. Das richtige Einstellen ist dann kaum möglich.
- Wenn Ihre Fahrradschaltung dazu neigt, nach dem Schalten leer durchzudrehen oder die Kette krachende Geräusche macht, ist dringend eine neue Einstellung nötig. Oft braucht man dazu nicht einmal Werkzeug.
- Probieren Sie aus, wie weit der Schalthebel gezogen, bzw. nachgelassen werden muss, bis der betreffende Gang einrastet, bzw. ausrastet. Die richtige Einstellung für den sicheren Betrieb liegt genau in der Mitte.
- Stellen Sie also die Stellschraube am Seilzug der Fahrradschaltung so ein, dass diese Marke gehalten wird. Jetzt schalten Sie alle anderen Gänge durch, die normalerweise in dieser Stellung auch funktionieren sollten.
- Treten jetzt noch Probleme bei der Kettenschaltung auf, justieren Sie die Anschlagschrauben am hinteren Kettenwerfer auch neu. Er muss den maximalen Ausschlag sowohl für den kleinsten, wie auch für den größten Gang begrenzen.
- Dabei ist die Stellung der Kette ausschlaggebend, sie muss korrekt senkrecht zum jeweiligen Kettenrad stehen. Kontrollieren Sie auch, ob die kleinen Umlenkrollen exakt laufen, sie dürfen kein seitliches Spiel aufweisen.
- Schließlich achten Sie auch auf den vorderen Kettenwerfer, der zwar zuverlässig den Zahnkranz schalten soll, aber keine Schleifgeräusche abgeben darf. Auch ein unversehrter Seilzug ist Voraussetzung für ein richtiges Einstellen.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?