Was Sie benötigen
- Gummibänder
- Feine Häkelnadel
- Geduld und Ausdauer
Wie man die Rastlocken richtig macht
Haare irgendwie verfilzen kann jeder. Damit aber richtige Dreadlocks daraus werden, sollten Sie folgende Dinge unbedingt berücksichtigen, um die Haare richtig fürs Verfilzen vorzubereiten.
- Der erste Schritt beim Machen von Dreadlocks ist einer der wichtigsten. Es geht dabei darum, die Haare sorgfältig in viele einzelne Haarsträhnen aufzuteilen und diese dann mit Gummibändern oder Ähnlichem am Haaransatz zusammenzubinden.
- Achten Sie dabei darauf, dass alle Haarsträhnen am Ansatz eine quadratische Form haben. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass keine Haare vergessen werden und die Dreadlocks später schön gleichmäßig werden und nicht irgendwann zusammenfilzen.
- Wie dick man die einzelnen Strähnen dabei macht, hat natürlich auch einen großen Einfluss auf die spätere Dicke der Dreadlocks. Allgemeine Regeln lassen sich diesbezüglich aber nicht aufstellen, da auch andere Faktoren wie Anzahl, Struktur und Dicke der einzelnen Haare dabei eine Rolle spielen.
- Sobald Sie mit dem Aufteilen der Haare fertig sind, können Sie sämtliche Haarsträhnen mit einem Zopfgummi oben auf dem Kopf zusammenbinden.
So gelingen die Dreadlocks am besten
Nachdem Sie die Haare in gleichmäßige Strähnen aufgeteilt haben, können Sie mit dem eigentlichen Machen der Dreadlocks - dem "Dreadden" - beginnen. Obwohl es verschiedene Techniken gibt, wie man Dreadlocks macht, funktioniert die folgende in der Regel am besten.
- Beginnen Sie mit dem Dreadden unten am Haaransatz, indem Sie eine der quadratisch abgeteilten Haarsträhnen herausziehen, das Gummiband entfernen und Sie dann an der Spitze mit Daumen und Zeigefinger beider Hände festhalten.
- Verdrehen Sie die Spitze ein klein wenig mit den Fingern, halten Sie mit jeder Hand eine Hälfte der Haarsträhne fest und reißen Sie sie dann mit einem kleinen Ruck zum Haaransatz hin auseinander.
- Wenn Sie diese Technik bei derselben Strähne immer wieder ausführen, verknoten sich die Haare mehr und mehr und formen sich nach und nach zu einer Art Dreadlock. Am Anfang erscheint es vielleicht etwa kompliziert, aber spätestens bei der zweiten Strähne haben Sie den Bogen raus.
- Arbeiten Sie sich auf diese Weise rund um den Kopf herum nach oben bis zum Scheitel vor, bis Sie alle Haarsträhnen zu vorläufigen Dreadlocks gemacht haben. Diese Technik des Dreaddens tut zugegebenermaßen ein bisschen weh, funktioniert aber am besten.
So klappt das Dreadden mit der Häkelnadel
Nachdem Sie alle Haarsträhnen auf die beschriebene Weise bearbeitet haben, gilt es, mithilfe einer feinen Häkelnadel richtige Dreadlocks daraus zu machen. Dabei gehen Sie am besten folgendermaßen vor.
- Stecken Sie die Häkelnadel bis zur Hälfte in den Ansatz einer Dreadlock hinein, drehen Sie sie ein ganz klein wenig und schieben Sie sie dann ein paar Mal vor und zurück.
- Auf diese Weise werden die losen Haare nach innen gezogen und die Dreadlock wird immer fester und gleichmäßiger. Behandeln Sie alle Dreadlocks von allen Seiten und vom Ansatz bis zur Spitze in dieser Weise.
- Achten Sie dabei darauf, dass die Häkelnadel nicht so in den Dreadlocks hängen bleibt, dass einzelne Haare zerreißen. Dies könnte dazu führen, das später die abgebrochenen Haarspitzen aus den Dreadlocks herausstehen.
Diese Technik des Dreaddens kann durchaus eine Weile dauern (abhängig von der Haarlänge). Am Ende werden Sie aber sehen, dass sich die Geduld gelohnt hat. Jetzt müssen Sie nur noch warten, bis die Dreadlocks richtig verfilzt sind. Das kann zwar noch ein paar Wochen dauern, geht dafür aber ganz von selbst.
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