Was Sie benötigen
- Kleine Haargummis
- Feine Häkelnadel
Rastlocken und Haartypen
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Im Grunde können Sie sich Ihre Rastalocken unabhängig von Ihrem Haartyp selber machen. Meist klappt es allerdings mit dichten, lockigen und dicken Haaren deutlich besser, da diese schneller richtig verfilzen.
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Seien Sie sich darüber im Klaren, dass Ihre Haare durch die Umgestaltung zu Rastalocken in jedem Fall deutlich kürzer (etwa um ein drittel) werden. Die Voraussetzung zum Selbermachen von Rastalocken ist daher, dass Ihre Haare auch lang genug sind.
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Außerdem kann es sein – wenn die Rastalocken sehr fest gemacht werden – dass es am Anfang noch etwas auf der Kopfhaut ziept und die Rastalocken wild vom Kopf abstehen. Dies passiert besonders bei eher kürzeren Haaren. Nach ein paar Tagen oder Wochen gibt sich das aber in der Regel wieder.
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Mit der folgenden Anleitung können Sie Rastlocken selber machen. Diese verändern sich aber noch und brauchen einige Zeit, bis sie richtig verfilzen. Waschen Sie sie am besten am Anfang nur alle paar Tage mit Wasser. Später können Sie auch Shampoo verwenden – allerdings kein Wash-And-Go oder ähnliche Präparate, die die Haare extra geschmeidig machen.
So machen Sie Ihre Rastalocken selber
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Beginnen Sie damit, Ihre Haare in kleine Haarsträhnen mit einem quadratischen Ansatz zu unterteilen und diese mit einem kleinen Haargummi zu fixieren. Die Dicke der Haarsträhne bestimmt dabei natürlich die Dicke der Rastalocken.
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Achten Sie dabei darauf, dass keine einzelnen Haare übrig bleiben und die Haarsträhnen klar voneinander abgegrenzt sind. Ansonsten werden die Rastalocken später miteinander verwachsen.
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Nehmen Sie nun eine Strähne, entfernen Sie das Haargummi und zwirbeln Sie sie etwas zwischen Ihren Fingern. Zerteilen Sie die Haarsträhne dann in zwei Hälften und ziehen Sie beide gleichzeitig mit etwas Kraft nach unten Richtung Kopfhaut. Wiederholen Sie diese Vorgehensweise solange, bis sich die Haarsträhne bis zur Spitze zu einer ersten provisorischen Rastalocke verknotet hat.
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Anschließend verfahren Sie genauso mit allen übrigen Haarsträhnen. Dies kann durchaus einige Stunden dauern und kann manchmal etwas weh tun. Unnötige Schmerzen vermeiden Sie am besten, wenn Sie die Haarsträhnen wirklich klar voneinander abgrenzen.
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Um die Rastlocken zum Schluss richtig fest zu ziehen, benötigen Sie eine möglichst feine Häkelnadel. Stochern Sie damit unter leichten Drehbewegungen einfach von oben bis unten in den einzelnen Rastalocken herum. So werden die herausstehenden Haare nach und nach in die Rastalocken hineingezogen. Anschließend müssen Sie nur noch ein paar Wochen warten bis die Haare richtig verfilzt sind.
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