Wichtigkeit der Blinddarm-OP
- Wenn sich Ihr Blinddarm beziehungsweise der Wurmfortsatz entzündet hat, haben Sie wahrscheinlich zuerst Schmerzen im Bereich des Bauchnabels, die im Laufe der nächsten Stunden in den rechten Unterbauch wandern.
- Diese Schmerzen werden mit fortschreitender Entzündung immer heftiger. Es kann dann zusätzlich zu Fieber und Übelkeit kommen.
- Wird nichts unternommen, dauert es nicht lange, dann droht ein Durchbruch, der zu einer lebensgefährlichen Bauchdeckenentzündung führen kann. Es ist daher wichtig, dass Sie die Symptome ernst nehmen und gegebenenfalls sofort ins nächste Krankenhaus fahren.
- Der Arzt wird Ihren Bauch abtasten, Ihnen Blut abnehmen und einen Ultraschall machen, um so einen Überblick zu bekommen, wie stark die Entzündung fortgeschritten ist oder ob eine andere Erkrankung dahintersteckt.
- Bestätigt sich der Verdacht, wird eine Blinddarm-OP angeordnet, die häufig so schnell wie möglich durchgeführt wird.
So lange dauert der Eingriff
- Es gibt zwei Möglichkeiten, wie die Blinddarm-OP durchgeführt wird. Welche bei Ihnen angewendet wird, hängt von den Untersuchungsergebnissen ab, Ihrer Vorgeschichte und weiteren Faktoren. Der Arzt wird hier individuell entscheiden.
- Der Schnitt kann über die Bauchhaut erfolgen, der ungefähr zwischen fünf und acht Zentimeter lang ist. Die Bauchdecke wird aufgehalten, der Wurmfortsatz abgeklemmt und dann entfernt. Die Blutgefäße, die ihn bisher mit Blut versorgt haben, werden vernäht und die Bauchdecke anschließend vernäht.
- Die Blinddarm-OP wird heutzutage aber auch minimal-invasiv durchgeführt, sodass Sie nur kleine Narben zurückbehalten. Allerdings entstehen dabei zwei Narben, die aber jeweils im Allgemeinen nur ungefähr einen Zentimeter groß sind. Über ein Loch wird eine Kamera in den Bauch gebracht, über das andere die Instrumente. Damit kann der entzündete Wurmfortsatz unterbunden und entfernt werden.
- Eine solche Operation dauert nicht lange. Je nach Verfahren ist maximal eine Stunde notwendig, kommt es zu Komplikationen dauert es länger.
- Ein stationärer Aufenthalt ist notwendig, aber schon nach wenigen Tagen werden Sie entlassen.
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