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Wasserzähler: Qn 6 - wofür steht die Bezeichnung?

Kleine Haushalte benötigen auch nur kleine Wasserzähler.
Kleine Haushalte benötigen auch nur kleine Wasserzähler. © Rainer_Sturm / Pixelio
Der Wasserverbrauch wird in Häusern über spezielle Zähler gemessen und abgerechnet. In vielen Häusern wurden Wasserzähler der Qn 6 Größe verbaut. Allerdings reichen oftmals auch kleinere Varianten aus.

Zähler der Größen Qn 6 und weitere

  • Die Zahl am Wasserzähler mit dem Kürzel Qn gibt die mögliche Durchflussgeschwindigkeit je Stunde an. Je größer die Zahl ist, desto mehr Wasser kann je Stunde durch den Zähler geleitet werden.

  • Weit verbreitet ist die Verwendung von Qn 2,5 Zählern. Mit diesen werden in der Regel Einfamilienhäuser ausgestattet. Diese Zähler sind dazu geeignet, Wasser mit einer Durchflussgeschwindigkeit von bis zu 5.000 Litern je Stunde exakt zu messen. Zähler dieser Größe sind in der Lage, den Wasserdurchfluss von Häusern mit bis zu 30 Wohnparteien zu messen.

  • Ein Wasserzähler Qn 6 ist hingen für eine Durchflussgeschwindigkeit von 240 bis 12.000 Litern je Stunde geeignet. Häusern mit bis zu 100 Wohneinheiten können mit diesen Zählern bestückt werden.

  • Neben diesen viel genutzten Zählern gibt es auch kleinere und größere Varianten, wie zum Beispiel Zähler der Größen Qn 1,5 und 10.

Das sollten Sie über die Größe des Wasserzählers wissen

  • In der früheren Zeit wurden meist Zähler mit einer großen Wasserdurchflussmenge verbaut. In Einfamilienhäusern sind deshalb häufig noch Wasserzähler der Qn 6 Größe zu finden. Das liegt daran, dass früher mehr Wasser verbraucht wurde. Verbraucher sind allerdings nicht nur sparsamer geworden, sondern auch Geräte wie beispielsweise Waschmaschinen arbeiten wassersparender. Deshalb sind vorzugsweise Altbauten mit größeren Zählern ausgestattet. In Neubauten wurde in der Regel bereits der niedrigere Wasserbedarf berücksichtigt.

  • Nur wenn einer Zähler entsprechend belastet wird, kann er auch exakt messen. Wurde in einem kleinen Haushalt ein zu großer Zähler verbaut, dann kann das die Wasserkosten steigen lassen, ohne dass wirklich so viel Wasser verbraucht wurde.

  • Die Zähler arbeiten mit einem Flügelradzähler. Je größer der Zähler ist, desto größer ist auch das Rad. Fließt nun Wasser durch den Zähler, dann erfolgt die Abrechnung anhand der Zählerumdrehungen. Allerdings kommt es immer zu einem Nachlauf, nachdem der Wasserhahn geschlossen wurde. Bei größeren Zählern ist auch der Nachlauf länger. Zudem berechnen einige Wasserversorger auch höhere Gebühren für größere Zähler.

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