Wasser ionisieren - kurz erklärt, wie es funktioniert

So ionisieren Sie Wasser

1. Sie benötigen einen sogenannten Wasserionisator (den etwa Internethändler anbieten). Sie müssen mit Kosten rechnen, die in die Hunderte gehen. Schließen Sie den Ionisator an den Wasserhahn an. Sie brauchen dazu keine Klempnerausbildung. Das Leitungswasser sickert zunächst durch einen Filter aus Aktivkohle, der aus mehreren Schichten besteht. Dann durchläuft das gereinigte Wasser einerElektrolysekammer, wo der eigentliche Ionisationsvorgang erfolgt. 
2. Elektrolyse nennt man einen chemischen Vorgang, der durch elektrischen Strom ausgelöst wird. Für die Elektrolyse ist eine Gleichspannungsquelle notwendig. Bei der Elektrolyse werden Elektronen übertragen. 
3. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Redoxreaktion. Bei einer Reduktions-Oxidations-Reaktion werden Elektronen abgegeben (Oxidation) und aufgenommen (Reduktion).
4. Werden einem Atom oder Molekül Elektronen entzogen oder lagern sich Wasserstoffionen H+ (Protonen) an, entstehen Kationen (positiv geladene Ionen), werden hingegegen Elektronen angelagert (oder Wasserstoffionen entzogen), entstehen Anionen (negativ geladene Ionen).
5. "Saures" Wasser hat eine erhöhte Konzentration an Wasserstoffionen, basisches, alkalisches Wasser - das als ionisiertes Wasser als gesundheitsfördernd angepriesen wird - weist dagegen eine niedrigere Konzentration an Wasserstoffionenen auf.
6. Ionisiertes Wasser (basisch, alkalisch) hat einen hohen pH-Wert und soll dadurch der „Entsäuerung“ des Organismus dienen. Der ph-Wert gibt die Konzentration an Säuren bzw. Basen an (je höher der ph-Wert, desto basischer).
7. Das ionisierte Wasser wird vom Wasserionisatior vom sauren Wasser getrennt. Am Wasseranschlussventil finden Sie einen Hebel, mit dem Sie zwischen normalem Leitungswasser und ionisiertem Wasser wechseln können.
8. Es gibt auch Geräte, die ohne Filter ionisiertes Wasser erzeugen (ohne Salzzugabe) und superionisiertes Wasser (unter Salzzugabe) herstellen, sog. Topfgeräte.