Was Sie benötigen
- Grundkenntnisse Chemie
Oxoniumionen - das versteht man darunter
- Auch reines Wasser dissoziiert zu einem geringen Teil, das heißt, die H2O-Moleküle spalten sich in (geladene) Ionen auf. Die Konzentration dieser Ionen ist jedoch so gering, dass reines Wasser den elektrischen Strom nur unmerklich leiten kann.
- Entgegen früherer chemischer Ansichtendabei nicht einfach Wasserstoffionen (H+), sondern es findet ein Protonenübergang von einem zum anderen Wassermolekül statt: 2 H2O → H3O+ + OH-.
- Dieser Vorgang wird in der Chemie als Autoprotolyse des Wassers bezeichnet.
- Die positiv geladenen H3O+ -Ionen werden Oxoniumionen genannt, die negativ geladenen OH--Ionen sind die Hydroxidionen.
Die Ionen sind wichtig für den pH-Wert
Säuren und Basen in der Chemie sind unterschiedlich stark. Der Grund hierfür ist, dass das Bestreben, Protonen (also H-Ionen) abzugeben oder aufzunehmen, sehr unterschiedlich ist.
- Ist beispielsweise die Oxioniumionen-Konzentration ( mit c(H3O+) bezeichnet) größer als in reinem Wasser, das als neutral gilt, dann reagiert die Lösung sauer. Die entsprechend Umkehrung gilt für das Hydroxidion.
- Die Konzentration der Oxoniumionen dient daher als Maß dafür, wie stark (oder schwach) eine Säure oder Lauge ist.
- Um den enormen Bereich dieser Konzentrationen abzudecken, wurde für den pH-Wert als Säure- bzw. Laugenindikator hierfür der (negative) Logarithmus dieser Konzentration gewählt, sodass gilt: pH = - lg (c(H3O+)).
- Für eine neutrale Lösung wie reines Wasser ergibt sich bei einer Konzentration von c(H3O+) = 10-7 ein pH-Wert von 7 Säuren haben kleinere pH-Werte (größere Konzentrationen!) und Laugen größeren pH-Wert (hier sind die Konzentrationen kleiner).
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?