Was tun gegen Marienkäfer im Haus? - So werden Sie die Plagegeister los

Woher kommen die Marienkäfer?

• Marienkäfer kommen meistens in die Wohnung, wenn Sie unter dem Dach wohnen. In der Wärme fühlen sich die Marienkäfer sehr wohl und können sich gut vermehren.
• Wenn Sie auf dem Land wohnen, wo sich viele Felder befinden, verirren sich Marienkäfer oft in die Häuser. Dies ist gerade bei älteren Häusern problematisch. Auch bei geschlossenen Fenstern kommen die Tiere dort durch die Ritzen gekrochen und sind nur schwer davon zu überzeugen, wieder umzuziehen.

So tun Sie etwas gegen die Tiere

• Suchen Sie unbedingt die Stelle, an der die Marienkäfer eindringen. So lange Sie diese nicht gefunden haben, können Sie nichts gegen die Tiere tun. Wenn Sie die Stelle gefunden haben, sollten Sie diese verschließen. Sie können sich beim Abdichten der Schlupflöcher von Firmen unterstützen lassen, die sich mit der Isolation von Häusern auskennen.
• Da die Marienkäfer meist über die Fenster eindringen, sollten Sie diese möglichst gut schützen. Tragen Sie ein paar Tropfen Lavendelöl auf das Fensterbrett und den Fensterrahmen auf. Alternativ können Sie etwas Lavendelöl in eine Schüssel mit Wasser geben. Der Geruch ist für Menschen angenehm und wirkt gegen die Marienkäfer.
• Anstatt von Lavendelöl können Sie Lorbeerblätter auf das Fensterbrett geben. Für Menschen riechen diese nicht und stören somit nicht im Geringsten. Neben dem schönen Aussehen vertreiben diese ganz einfach die Marienkäfer.
• Lüften Sie am besten nur, wenn kein Licht in Ihrem Zimmer brennt, und achten Sie darauf, dass es möglichst kalt in Ihren Räumen ist. Bei tiefen Temperaturen können die Tiere nicht überleben und Sie sind das Ungeziefer los.
• Um dauerhaft etwas gegen die Marienkäfer zu tun, sollten Sie Fliegengitter anbringen. So können Sie sich ganz einfach dauerhaft vor den Tieren schützen, auch wenn Sie nichts Chemisches verwenden möchten.

• Die häufig praktizierte Methode, die Käfer einfach zu zertreten, ist nicht nur brutal, sondern auch unangenehm, da die zertretenen Käfer einen unangenehmen Gestank absondern. Auch das Aufsaugen der Marienkäfer mit dem Staubsauger ist wenig empfehlenswert, da die Insekten stark gestresst werden. Am effektivsten ist es meistens, die Marienkäfer einfach mit Kehrblech und Besen aufzusammeln und nach draußen zu bringen.

• Wer nicht auf den Staubsauger verzichten will, sollte sich eine spezielle Technik zu eigen machen: Stülpen Sie eine alte Strumpfhose über das Staubsaugerrohr und gehen Sie so gerüstet gegen die Marienkäferplage vor. Am Ende sind die Käfer in der Strumpfhose gefangen und Sie können sie wieder in die Freiheit entlassen.

So beugen Sie einer Marienkäferplage vor

• Zu einer Marienkäferplage kann es vor allem im Herbst kommen, wenn sich die Käfer in Scharen auf die Suche nach einem geeigneten Winterquartier machen. Sie werden besonders von hellen oder sonnigen Flächen angezogen, weshalb Sie die Gebäude mit entsprechenden Wänden besonders schützen sollten.

• Schützen Sie Ihr Haus angemessen, wenn es von einer Marienkäferplage bedroht sein sollte. Schließen Sie alle Löcher und Risse im Putz, an der Außenfassade sowie an sämtlichen Türen und Fenstern. Empfehlenswert ist es, an Versorgungsrohren und Ähnlichem Insektengitter anzubringen, um die Marienkäfer am Eindringen zu hindern. Auch Gewürze, die im Fensterbereich aufgestellt werden sollen, können helfen. Kampfer und Vanille sind neben oben erwähntem Lavendel und Lorbeerblättern geeignet.

Wenn Sie bereits unter einer Marienkäferplage leiden, geraten Sie nicht in Panik. Die Marienkäfer sind zwar äußerst lästig, übertragen allerdings keine Krankheiten und richten auch ansonsten keinen Schaden an.

Weiterer Autor: Sebastian Pekrul