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Natürliche Mittel gegen Marienkäfer richtig anwenden

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Marienkäfer sind Nützlinge. Deshalb sollten sie geschützt werden.
Marienkäfer sind Nützlinge. Deshalb sollten sie geschützt werden.
Marienkäfer bringen Glück. Deshalb freuen sich die Menschen, wenn ihnen so ein kleines schwarzgepunktetes Krabbeltier begegnet. Kaum vorstellbar, dass die süßen Käfer auch zur Plage werden können. Das ist besonders dann der Fall, wenn sie plötzlich zu Tausenden auftauchen und Ihnen das Leben schwer machen. Und doch bringen Sie es nicht fertig, die Glückskäfer mit der Chemiekeule zu bekämpfen. Das müssen Sie auch nicht. Hier erfahren Sie, wie Sie natürliche Mittel gegen Marienkäfer richtig anwenden.

Was Sie benötigen

  • Geduld
  • Fliegengitter
  • Lorbeerblätter
  • Dachboden
  • Marienkäfer sind Nützlinge und ernähren sich von Blattläusen. Wenn es diese Lieblingsmahlzeit der Krabbeltiere reichlich gibt, dann vermehren sich die Marienkäfer mit rasender Geschwindigkeit, und schon ist die da: die Marienkäferplage.
  • Aufgrund bestimmter Windlagen kommt eine Marienkäferplage besonders häufig an der Ostsee vor. In Massen machen es sich die Tiere dann auf und, was besonders unangenehm ist, in Strandkörben und Zelten gemütlich.
  • Es gibt Dutzende Sorten von Marienkäfern. Verantwortlich für Plagen ist oft eine bestimmte Art: der asiatische Marienkäfer. Einst zur Schädlingsbekämpfung nach Europa geholt, entwickelte er sich bald selbst zu einem. Der asiatische Marienkäfer hat bis zu neunzehn Punkte und vermehrt sich im Gegensatz zum einheimischen Marienkäfer mehrmals im Jahr. Außerdem ist das winzige Tierchen bissig. Aber keine Sorge: Die Bisse tun nicht weh - aber unangenehm sind sie allemal.
  • Wenn der Winter naht, suchen sich die Marienkäfer ein Quartier zum Überwintern. Unter Umständen kommt es vor, dass sich die Marienkäfer versehentlich in warme Wohnungen flüchten. So krabbeln sie dann an Gardinenstangen, Tapeten und Fenstern entlang. Spätestens jetzt ist es an der Zeit nach ein Mittel gegen Marienkäfer zu suchen.

Einfache, natürliche Mittel zur Vertreibung

  • Das beste Mittel gegen Marienkäfer ist die Zeit. Marienkäfer haben eine Lebenserwartung von einem Jahr. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis sich die Plage auf natürliche Art und Weise erledigt hat.
  • Ein anderes natürliches Mittel gegen Marienkäfer ist Kälte. Wenn die Temperaturen sinken, sind gewöhnlich keine Blattläuse mehr zu finden. Marienkäfer suchen sich einen Platz zum Überwintern und sind im Freien kaum noch zu finden. Marienkäfer suchen sich im Winter einen geschützten kühlen Platz. Das kann der Dachboden, das Garagenfenster, ein Schuppen, ein Holzbalken oder die Baumritze sein.
  • Problematisch wird es, wenn sich die Marienkäfer, welche meist in großen Scharen überwintern, Ihre Wohnung zum Quartier gewählt haben. Lange werden sie dort nicht überleben, denn ein weiteres natürliches Mittel gegen Marienkäfer ist warme, trockene Luft während der Winterruhe. Marienkäfer finden keine Nahrung und verbrauchen schnell ihre Energie.

Marienkäfer aus der Wohnung vertreiben

  • Wenn sich die Marienkäfer irrtümlich in Ihre Wohnung verirrt haben, dann sollten Sie diese auf natürliche Art und Weise vertreiben.
  • Eines dieser natürlichen Mittel gegen Marienkäfer ist neben der Kälte die Dunkelheit. Marienkäfer ziehen dann ihre Beinchen ein und erstarren. Die Panzer lassen sich nun gut einsammeln und abkehren. Bringen Sie die Käfer an einen geschützten Ort, wo sie überwintern können. Das kann auch der Dachboden sein.
  • Lorbeerblätter auf dem Fensterbrett sind ein Hausmittel gegen Marienkäfer. Man sagt, der Geruch vertreibe die Krabbeltiere.
  • Zur Vorbeugung gegen Marienkäfer empfiehlt es sich, ein Fliegengitter an die Fenster anzubringen.
  • Vergessen Sie nicht, dass Marienkäfer Nützlinge sind. Ein Garten ohne Marienkäfer wäre bald von Blattläusen zerfressen.
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