Irgendwann kommt jeder einmal in die Situation, dass im näheren Bekanntenkreis oder in der Familie jemand stirbt. Wenn Sie gerne Ihr Mitgefühl ausdrücken wollen, aber nicht genau wissen, was man in solchen Momenten am besten sagt, dann hilft Ihnen dieser Artikel dabei, die richtigen Worte zu finden.
Wenn jemand stirbt - so verhalten Sie sich richtig
- Auch wenn Sie ein wenig Angst vor der Begegnung mit den Angehörigen haben, überwinden Sie sich und sprechen Sie auf jeden Fall Ihr Mitgefühl aus. Oft ist es nicht wichtig, was man sagt, sondern einfach nur, dass man da ist und Anteil am Verlust nimmt.
- Bieten Sie Hilfe an. Oft hilft es, wenn man den Hinterbliebenen Dinge abnimmt, für die sie in keinen Nerv haben, wie z. B. Todesanzeigen formulieren.
- Wenn Sie sich vor der ersten Begegnung mit den Trauernden scheuen, schreiben Sie zuerst eine Karte und kündigen Sie einen Besuch in den nächsten Tagen an. So ist der erste Schritt schon einmal getan und der Besuch fällt leichter.
- Wichtig ist auch, dass man sagt, dass der Tod des Bekannten auch für Sie selbst ein herber Verlust ist. Gemeinsame Trauer tröstet.
Was sagt man den Hinterbliebenen? - Anregungen
- Stirbt jemand, der auch Ihnen sehr nahe stand, dann sind oft nicht viele Worte von Nöten. Die Angehörigen wissen, dass der Schmerz auch bei Ihnen groß ist und in diesem Falle benötigt man meist keine Worte.
- Eine liebevolle Geste, wie das Auflegen Ihrer Hand auf die Schulter der Hinterbliebenen sagt alles, wenn einem die Worte fehlen.
- Vermeiden Sie abschätzende Äußerungen wie "Naja, er war schon immer..." oder ähnliches. Mehr Trost finden Angehörige in Sätzen wie "Er schaut jetzt sicher auf uns herab."
Egal was Sie sagen, wenn jemand stirbt: Sie sollten möglichst nur Dinge sagen, die Sie auch so meinen. Haben Sie nicht viel Gutes über den Verstorbenen zu erzählen, dann sagen Sie am besten nichts. Grundsätzlich gilt bei Beileidsbekundigungen: weniger ist mehr.
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