Durch staatliche Förderungen in den 90er-Jahren gewann die Windenergie schnell an Wichtigkeit. Dadurch kam es auch dazu, dass die Kosten für diese Art der Energiegewinnung stark sanken. Dass dies so ist, ist auch der Tatsache zu verdanken, dass die Stückzahlen stetig angestiegen sind, die Technik weiter verbessert wurde und nicht zuletzt die Produktionsabläufe derart optimiert wurden, dass es mittlerweile möglich ist, innerhalb kürzester Zeit große Mengen an Windrädern zu produzieren. Nun herrscht aber eine Situation, in der der Bau weiterer Windparks zwingend notwendig ist. Deshalb kann es durchaus passieren, dass die Produktionskosten im Lauf der Jahre noch weiter zurückgehen werden.
Die Vor- und Nachteile einer Windkraftanlage
- Bei der Feststellung von Vor- und Nachteilen einer Windkraftanlage überwiegen natürlich die Vorteile. Die Nachteile sind lediglich der bei uns unregelmäßig wehende Wind und die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes.
- Die Vorteile liegen darin, dass Wind immer verfügbar ist und die so produzierte Energie eine positive CO2-Bilanz erreicht. Es wird eine Unabhängigkeit von fremder Energie erreicht. Ein weiterer positiver Effekt besteht darin, dass dadurch viele neue Arbeitsplätze entstehen.
Das kostet eine Windkraftanlage
- Um zu errechnen, was eine Windkraftanlage kostet, müssen natürlich verschiedene Kostenfaktoren eingerechnet werden, als da wären die Produktionskosten sowie die Kosten für die Montage und die spätere Abnahme.
- Was eine solche Anlage kostet, wird in Kilowatt berechnet. Während in den Anfangszeiten die Kosten noch bei etwa 1.300 Euro lagen, so liegt der Preis 2013 bei circa 900 Euro für 1 Kilowatt. Die Gesamtkosten für eine solche Anlage errechnen sich nach der geforderten Gesamtleistung. Solche Anlagen haben im Schnitt eine Leistung zwischen 100 - 1000 Kilowatt. Bei größeren Anlagen liegen die Gesamtkosten bei bis zu etwa 1.100 Euro pro Kilowatt.
- Die Wirtschaftlichkeit eines Windparks ist demnach nur gegeben, wenn die späteren Einnahmen diese Investitionskosten deutlich übersteigt. Dies zu berechnen, ist durch die unsichere Windlage sehr schwierig.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?