Was Eisenerz ist
- Ganz einfach ausgedrückt, handelt es sich beim Eisenerz um sogenannte Gemenge, also Verbindungen aus mehreren Stoffen, von Eisen mit gewöhnlichem Gestein.
- Bei diesen gewöhnlichen Verbindungen handelt es sich um die Gangart. Das bedeutet, dass diese Steine allein selbst auch wertvoll sein können, jedoch zunächst nur ein Nebenprodukt im Bergbau darstellen.
- Eisenerz selbst kommt dabei normalerweise nicht als bereits fertige Verbindung im Gestein vor, sondern liegt als sogenannte Oxyd-, Carbon- oder auch Pyritverbindungen.
- Das heißt, dass das Eisen zusammen mit Sauerstoff, Kohlenstoff oder Schwefel als Verbindung vorliegt und im Gestein eingeschlossen ist.
- Diese Verbindungen müssen in einem Verhüttungsprozess erst aufgespalten werden. Hierbei werden hohe Temperaturen benötigt, um das Eisen für die Industrie nutzbar zu machen.
- Eisenhaltiges Gestein kann dabei verschiedene Anreicherungsgrade besitzen. Magnetit oder Hämatit etwa besitzen knapp Dreiviertel Eisengehalt, während Trümmererz nur ca. 15 bis 30 % Eisengehalt aufweist.
Wie Eisenerz entsteht
- Eisenerz selbst bildet sich in der Regel durch Magmabewegungen innerhalb des Erdmantels. Dieses bringt das Eisen in die oberen Schichten, wo es durch den Abkühlungsprozess kristallisiert.
- Dies kann natürlich auch über Vulkane auf dem Land oder aber unter Wasser geschehen.
- Zudem ist es sogar auch möglich, dass Bakterien zur Eisenanreicherung beitragen können, da der mitunter gebildete Sauerstoff zur Oxidation des Eisenerzes beiträgt, was jedoch nur einen sehr geringen Teil der Eisenentstehung ausmacht.
- Zusätzlich kann Eisen natürlich über Meteoriten aus dem All auf die Erde gebracht werden.
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