Eines der meist genutzten Metalle weltweit ist das Eisen. Es ist fast nicht zu glauben, dass es eines der am häufigsten auftretenden Stoffe auf der Erde ist, wenn man bedenkt, dass der Eisengehalt von Gestein äußerst gering ist. Hier können Sie erst ersehen, was es bedeutet, die Eisenverhüttung mit einem enormen Aufwand zu betreiben. Da das Metall jedoch auch in Zukunft weltweit gebraucht wird, muss dies auch in Zukunft intensiv weitergeführt werden.
Was bedeutet Eisenverhüttung - Begriffsbestimmung
- Der Begriff Eisenverhüttung ist ganz einfach zu erklären. Es handelt sich hierbei um die Gewinnung von Eisen aus Eisenerz in einem Hochofen, im Ruhrgebiet auch Eisenhütte genannt.
- Dort wird aus Eisenerz das begehrte Eisen gewonnen und auch zumeist weiterverarbeitet, zum Beispiel zu Eisenplatten, Rollen oder Trägern.
Der Vorgang der Eisenverhüttung
- Eine Hochofenanlage zur Eisenverhüttung besteht aus einem ca. 30 Meter hohen Hochofen, an dem ein Winderhitzer angeschlossen ist.
- Das Material, Eisenerze, Sand oder Kalk sowie Koks, wird mittels eines Förderbandes von oben in den Ofen geführt.
- Die auf 1300 Grad erhitzte Luft wird aus dem Winderhitzer in den Hochofen gepresst und sorgt dort dafür, dass durch unterschiedliche chemische Reaktionen das Eisen aus den zugeführten Stoffen getrennt wird und danach alle 6 Stunden abgegossen wird.
- Die dadurch anfallende Schlacke muss ebenfalls regelmäßig abgelassen werden.
- Dem Roheisen werden dann in einem Konverter Schrott und Sauerstoff zugefügt, damit es besser verarbeitet werden kann.
Nun haben Sie eine Vorstellung, was Eisenverhüttung bedeutet und wie die Gewinnung desselben vor sich geht.
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