Die Rolle der Industrie
- Wie im Einleitungstext bereits angemerkt, bezeichnet der Begriff der Industrie genau jene Arbeiten, die entweder zur Produktion oder zur Weiterverarbeitung jedweder Güter notwendig sind.
- Dabei wird die Produktion in verschiedene Teilbereiche, z. B. Textil- oder Schwerindustrie untergliedert. Dies ist also abhängig von den Endprodukten.
- Demgegenüber wird kein Unterschied zwischen materiellen oder immateriellen Gütern gemacht. So fallen auch Software-Produkte in diese Produktionsprozesse.
- Wesentlich zu erwähnen ist jedoch, dass im Regelfall ein sehr hoher Grad an Mechanisierung vorliegt. Üblicherweise wird also der größte Teil der Fertigung durch technische und automatisierte Prozesse vorgenommen.
- Mit dieser Mechanisierung einher ist auch wichtig zu nennen, dass es sich im Regelfall um eine sogenannte Massenproduktion handelt. Waren werden also in großer Menge und in zügiger Abfolge bereit gestellt.
- Im weiteren Sinne einer Definition fallen nun auch touristische oder musikalische Prozesse in das Begriffsfeld einer Industrie. Dies hat allerdings zwei Gründe.
- Zum einen liegt dies an der falschen Übersetzung aus dem ursprünglich englischen Begriffsfeld. Zum anderen auch daran, dass hiermit eine negative Konnotation durch die Assoziierung einer Massenproduktion und Fließbandarbeit hervorgerufen wird.
Der Unterschied zwischen industrieller Produktion und Handwerk
- Der erste wesentliche Unterschied zwischen Industrie und Handwerk ist nun zunächst, dass der Verbund von Hand und Werk auf eine handarbeitliche Tätigkeit bereits hindeutet.
- Eine solche Tätigkeit muss dabei erlernt werden, bevor diese im Rahmen einer Arbeit umgesetzt werden kann.
- Dies steht somit im Gegensatz zu großen industriellen Anlagen, bei denen nicht der Entstehungsprozess einer Sache erlernt werden muss, sondern für gewöhnlich nur die Bedienung der technischen Anlagen.
- Handwerkliche Tätigkeiten spielen in der Industrie also eine untergeordnete Rolle, sondern dienen eher dem Gewerbe.
- Denn weiterhin zeigt sich im Rahmen einer Unterscheidung, dass diese Prozesse zumeist nur auf Nachfrage geliefert werden und sich, neben der gezielten Herstellung, auch mit Reparaturen vorhandener Dinge befassen.
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