An der Küste spricht man seltener von Gezeiten, sondern eher von der Tide.
Das bedeutet die Tide
- Eigentlich ist es ganz einfach, die Tiden zu erkennen. Denn es handelt sich dabei schlicht um den plattdeutschen Ausdruck für Gezeiten.
- Auch im Englischen werden Sie den Begriff "Tide" lesen, wobei er hier anders ausgesprochen wird.
- Hierbei unterscheiden Sie Tidehochwasser und Tideniedrigwasser.
- Je nachdem, zu welchem Zeitpunkt Sie die Gezeiten beobachten, ist die Zeit zwischen Hoch- und Niedrigwasser hierbei die Ebbe und umgekehrt die Flut. In Küstennähe wird hier auch von ab- oder auflaufendem Wasser gesprochen.
- Sind Sie im englischsprachigen Raum unterwegs, so werden dort Ebbe als Low-Tide und Flut als High-Tide bezeichnet.
- Ermitteln Sie nun einen Mittelwert von Tidenfall und Tidenanstieg, also den jeweils höchsten und niedrigsten Wasserständen, so kommen Sie auf den Tidenhub.
Besonderheiten bei Gezeiten
- Wenn Sie an der Ostsee Urlaub machen, werden Sie nur recht selten etwas von den Gezeiten mitbekommen, denn hier hebt sich das Wasser um durchschnittlich 30 cm.
- An der Nordsee hingegen können Sie mit 1 bis 2 Metern Tidenhub schon gut erkennen, ob das Wasser nun kommt oder geht.
- Vielleicht haben Sie im Urlaub auch schon eine Springflut beobachten können. Diese können Sie immer dann sehen, wenn Sonne, Mond und Erde sich wie bei Neu- oder Vollmond auf einer gedachten Geraden befinden.
- Auch in Flussmündungsgebieten können Sie sich öfter von Ebbe und Flut überzeugen.
Verwechseln Sie Tide aber nicht mit einem Waschmittel, welches in den USA erhältlich ist. Dieses hat zwar den gleichen Namen, aber mit den Gezeiten gar nichts zu tun.
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