Was Domina mal bedeutet hat
- Der Begriff Domina hat etwas mit dem lateinischen Wort Domus gleich Haus zu tun. Dominus war der Herr des Hauses und Domina die Herrin des Haus, also die Frau im Haus die das Sagen über die Dienstboten hatte. Wenn Sie den Begriff in einem mittelalterlichen Text lesen, dann geht es nur darum, wer die Ehefrau des Hausherrn war.
- Auch im Zusammenhang mit Klöstern oder Stiften können Sie dem Begriff begegnen. Die Domina war die Vorsteherin, die Chefin dieses Hauses von denen Sie sicher sein können, dass es keine Bordelle waren.
- Die Bezeichnung Domina für Frauen die eine spezielle Art von sexuellen Rollenspielen anbieten ist erst relativ jung. Die sexuelle Spielart wurde aber schon früher geboten, nur nicht in Zusammenhang mit der Bezeichnung Domina.
Prostituierte, die keine sind
- Der Begriff Domina bezieht sich ausschließlich auf Frauen, die ihre Dienste kommerziell anbieten, sie unterstehen in Deutschland dem Prostituiertengesetz, damit ist die Zahlung nach erbrachter Leistung einklagbar und die Domina kann in die gesetzliche Sozialversicherung.
- Da eine Domina nur bestimmte Dienstleistungen im Rahmen von vereinbarten sexuellen Rollenspielen erbringt, nicht aber den Geschlechtsverkehr mit Kunden ausübt, ist diese aber nach der üblichen Auffassung keine Prostituierte.
- Die Rollenspiele drehen sich in der Regel darum, dass die Kunden sexuelle Fantasien ausleben, die mit Unterwerfung zu tun haben, wobei sich der Kunde der Domina unterordnet. Diese Unterordnung wird in der Regel auch mit Schmerzen verbunden sein, die der Kunde sich von der Domina zufügen lässt.
- Kennzeichen der Domina in diesem Sinn ist meist eine schwarze Kleidung, die durchaus sexuell betont ist, aber gleichzeitig den Kunden auf Distanz hält, auf diesen einschüchternd wirkt. Die Domina ist Herrin, er Sklave und er hat zu tun, was diese anordnet.
Wenn Sie den Begriff Domina kurz umschreiben sollen, dann sollten Sie diese als Dienstleisterin beschreiben, die Kunden (sexuelle) Befriedigung verschafft, in dem dieser Lust an der Unterwerfung empfindet.
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