Sicherlich haben Sie sich auch schon gefragt, was eine Dampfsperre ist und was sie bewirken soll. Schließlich dampft es im Haus ja eher selten, es sei denn, Sie haben eine Sauna.
So funktioniert die Dampfsperre
- Auch wenn Sie es nicht sehen können, entsteht fast überall im Haus Kondenswasser durch Verdunstung.
- Aber auch durch das Dach unbemerkt eindringendes Wasser kann zu Schäden führen. Hier muss nicht einmal das Dach defekt sein, Wasser sucht sich seinen Weg durch die kleinsten Ritzen.
- Die Dampfsperre soll verhindern, dass die Dämmschicht unter Ihrem Dach feucht wird und Schimmelbildung einsetzt.
- So wird zwischen der "warmen" Innenseite und der Dämmung eine dicke Folie angebracht, die das Niederschlagen von Kondenswasser im Dämmmaterial verhindert.
- Eine Dampfbremse hingegen besteht aus Material, welches halbdurchlässig ist und an bestimmten Stellen eingedrungenem Kondenswasser die Möglichkeit gibt, wieder zu entweichen.
Was ist der Vorteil einer Dampfbremse
- Da Dampfsperren unwirksam werden, sobald sich auch nur ein Loch in der Folie befindet, werden Sie inzwischen meist Dampfbremsen sehen.
- Verlegen Sie in einer Sperre ein Kabel oder eine Steckdose oder beschädigen die Folie anderweitig, kann ungehindert Kondenswasser aus den Räumen durchdringen und sich im Dämmmaterial niederschlagen. Das führt schnell zu Schimmelbildung.
- Bei einer Dampfbremse hingegen wird die eingedrungene Feuchtigkeit abgeleitet.
- Neuere Dampfbremsen passen sich auch der Innentemperatur an und erschweren so das Eindringen von feuchter Raumluft in das Dämmmaterial.
Wenn Sie es einfach erklären wollen, ist ein geschlossener Schnellkochtopf eine funktionierende Dampfsperre, sobald Sie die Entlüftung öffnen, ist Ihre Dampfsperre kaputt und feuchte Luft kann austreten.
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