Die Brennweite und was sie ausmacht
- Das Objektiv besteht aus einem System von Linsen. Diese bündeln das Licht auf die Filmoberfläche oder bei Digitalkameras auf den sogenannten CCD-Sensor. Dadurch entsteht das Bild.
- Angegeben wird die Brennweite in Millimetern. Sie gibt an, wie groß der Abstand von der Objektivhauptebene und dem CCD-Chip bzw. dem Film ist.
- Wenn die Brennweiter größer ist, ist auch der Blickwinkel verengt. Das verkleinert also den Bildausschnitt der aufgenommen wird, was ihn aber dementsprechend vergrößert darstellt.
- Die maximal mögliche Brennweite nennt man auch Telebrennweite. Mit dem Zoom wird angegeben, um ein Wievielfaches die Telebrennweiter größer ist als die Ausgangsbrennweite.
Die Brennweiten bei Kameras
- Ein 50-mm Objektiv gilt allgemein als Normalobjektiv, denn es entspricht ungefähr dem Blickwinkel des menschlichen Auges, welcher bei den Menschen bei 46° liegt. Ein derartiges Objektiv ist zu verwenden, wenn die Bilder so dargestellt werden sollen, wie Sie sie auch sehen.
- Objektive, die eine geringere Brennweite als 50-mm haben, bezeichnet man als Weitwinkelobjektive. Hier hat man einen entsprechend größeren Blickwinkel. Sollte die Brennweite dann 20-mm oder geringer sein, so spricht man von einem Superweitwinkelobjektiv. Diese sind vor allem bei Aufnahmen zu empfehlen, wie z. B. Landschaftsfotos, Innenaufnahmen oder Architekturaufnahmen.
- Wenn das Objektiv von Kameras eine Brennweite von über 50-mm aufweist, so spricht man von Teleobjektiven bzw. ab 300-mm von Superteleobjektiven. Da diese Objektive weit Entferntes näher heranholen können, eignet es sich besonders für Tier- oder Sportaufnahmen oder sonstige Situationen, wo Sie lieber etwas auf Distanz bleiben.
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