Was Sie benötigen
- Kompass
Vielleicht haben Sie sogar einen als Werbegeschenk an Ihrem Schlüsselbund hängen und fragen sich, wie ein Kompass funktioniert.
Daraus besteht ein Kompass
- Im Grunde ist ein Kompass eine ganz einfache Konstruktion. Er besteht aus einem Gehäuse, in dem sich ein sehr leichtes magnetisiertes Metallstück befindet. Es ist so auf in seiner Mitte befestigt, dass es sich jederzeit im Kreis drehen kann.
- Das Metallstück heißt Nadel und ist der wichtigste Bestandteil, damit ein Kompass funktioniert. Die Nadel ist meistens zweifarbig, wobei die auffälligere Farbe die Hälfte der Nadel markiert, die nach Norden zeigt.
- Manchmal als Untergrund dieser Nadel oder manchmal auch als ein drehbarer Ring außen auf dem Gehäuse befindet sich eine Einteilung in die vier Himmelsrichtungen. Die Hauptrichtungen sind Norden, Osten, Süden und Westen. In jedem dieser eingeteilten Viertel gibt es Zwischenrichtungen. Bei ihrer Bezeichnung werden Sie feststellen, dass diese Zwischenrichtungen nicht dem Uhrzeigersinn folgen, sondern immer entweder Norden oder Süden als erste Richtungsangabe voranstellen. Sie lauten also Nordosten, Südosten, Südwesten und Nordwesten.
- Eigentlich benötigen Sie überhaupt keine Skala, denn es reicht für die Orientierung die nach Norden markierte Nadel. Schon die Menschen der Antike haben herausgefunden, wie so ein Kompass funktioniert und feine Stücke Magneteisenstein benutzt, die sich immer in der Nord-Süd-Achse ausrichten.
Wie er funktioniert
Die besonders markierte Seite der Kompassnadel zeigt immer nach Norden. Dort befindet sich der magnetische Nordpol der Erde, der den ganzen Planeten mit seinem Magnetfeld beeinflusst. Stark messbar ist diese Strömung durch die große Entfernung nicht, deswegen ist es wichtig, dass die Nadel sehr leicht ist und so sparsam befestigt, dass sie leicht beweglich bleibt.
- Wenn Sie die Möglichkeit haben, stellen Sie den Kompass auf einer ebenen, unbeweglichen Fläche ab. Achten Sie dabei darauf, dass keine anderen Magnetfelder in der Nähe sind, die das Ergebnis verfälschen. Wenn Sie ihn in der Hand halten, versuchen Sie dies möglichst ruhig zu tun, damit er auch ohne Abweichungen durch Ihre Bewegung funktionieren kann.
- Warten Sie, bis die Nadel sich ausrichtet und zur Ruhe kommt. Wichtig ist, dass Sie sich vorher vergewissern, welches Ende der Nadel Norden markiert, sonst gehen Sie später in die entgegengesetzte Richtung.
- Wenn die Nadel ruhig stehen bleibt, haben Sie je nach Art des Kompasses zwei Möglichkeiten, die Himmelsrichtungen zu bestimmen. Ist es ein Kompass mit einem drehbaren Skalenrand, drehen Sie diesen Rand so lange, bis die nördliche Nadelspitze mit dem N auf der Skala übereinstimmt. Hat der Kompass nur eine aufgemalte Einteilung auf dem Boden, müssen Sie sich mit dem ganzen Kompass in der Hand solange drehen, bis auch hier wieder die Nadelspitze auf das N zeigt.
- Damit wissen Sie zuverlässig, wo Norden ist und auch alle sich davon ableitenden anderen Himmelsrichtungen. Sie werden übrigens immer im Uhrzeigersinn gelesen und lassen sich am besten mit dem Spruch "Nicht ohne Seife Waschen" merken.
Bei Ihrer nächsten Wanderung mit Kompass gehen Sie nun unter Garantie nicht verloren.
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