Deshalb lecken Katzen gerne die Hände ihres Besitzers
Wenn Katzen die Hände ihres Besitzers oder auch anderer Personen lecken, die sie bereits kennen, dann ist dies stets ein sehr positives Signal.
- Grundsätzlich ist es ein Zeichen der Zuneigung und Sympathie, dem bei den Stubentigern noch größere Bedeutung als bei anderen Haustieren zukommt. Denn während zum Beispiel Hunde schnell zu dieser Geste neigen, gehen die Samtpfoten deutlich sparsamer mit diesem Liebesbeweis um.
- In vielen Fällen greifen die Vierbeiner dann zu diesem Mittel, wenn sie gerade gestreichelt werden. Die Katze leckt dann quasi als Zeichen der Dankbarkeit bzw. möchte sie sich für das Streicheln bei Ihnen revanchieren.
- Auch die Vierbeiner untereinander lecken sich oftmals, was dann ebenfalls ein Zuneigungsbeweis ist. Allerdings kann auch das Säubern der Grund für den Vorgang sein. Auch wenn der Stubentiger dies bei Ihnen macht, kann es durchaus sein, dass ein nicht angenehmer Geruch beseitigt werden soll, beispielsweise wenn Sie zuvor etwas ohne Besteck gegessen haben.
Was Ihnen der Vierbeiner noch mitteilen möchte
- Das Lecken der Hände ist nur ein Teil der Sprache der Katzen, die sehr vielschichtig ist und vor allem aus Körpersignalen besteht. Wedelt der Stubentiger zum Beispiel mit dem Schwanz hin und her, ist das nicht wie beim Hund ein Zeichen von Freude, sondern eher von Anspannung oder auch Aggressivität.
- Ein deutliches Zeichen von Unmut oder einem bevorstehenden Angriff sind beim Stubentiger zurückgelegte Ohren sowie aufgestellte Haare. In dieser Situation ist es dann auch nahezu ausgeschlossen, dass es einen Zuneigungsbeweis gibt.
- Nahezu jeder Besitzer einer Samtpfote wird es kennen, wenn der Vierbeiner auf der Stelle mit den Pfoten stampft, was auch als Treteln bezeichnet wird. Das Treteln ist ebenfalls sehr positiv, denn es zeigt, dass sich das Tier wohlfühlt. Ursprünglich handelt es sich dabei um den Milchtritt der Kitten, wenn Sie gerade an der Mutter saugen.
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