Das Verhalten der Katzen kennen und richtig deuten
Bei einer Vielzahl von Menschen, die Angst vor Katzen haben, ist der wesentliche Grund der, dass der Vierbeiner als unberechenbar angesehen wird, was wiederum meistens nur daran liegt, dass das Verhalten der Stubentiger nicht bekannt ist oder falsch gedeutet wird.
- Im Gegensatz zu einem Hund ist es zum Beispiel ein Zeichen von großer Anspannung, die oftmals negativ sein kann, wenn der Schwanz des Vierbeiners „wackelt“ bzw. zittert. Wenn Sie diese Bewegung nun jedoch wie beim Hund als Freude interpretieren, sind Missverständnisse natürlich vorprogrammiert.
- Viele schlechte Erfahrungen mit den Fellnasen entstehen deshalb, weil die Katze einmal „bedrängt“ wurde, sich in die Ecke getrieben fühlte und dann zum Beispiel gekratzt hat. Sie sollten also wissen, dass Sie nicht so „forsch“ auf Katzen zugehen dürfen, wie es bei Hunden der Fall ist. Auch dann lassen sich viele Missverständnisse vermeiden.
- Mitunter kursiert das Gerücht, dass man der Mimik der Stubentiger keine Gefühle entnehmen könnte. Das ist allerdings vollkommen falsch, denn wenn Sie auf Details achten, können Sie sehr wohl merken, ob die Katze gerade gute oder eher schlechte Laune hat.
Das können Sie noch gegen Ihre Angst tun
Neben der Kenntnis über das Verhalten von Katzen gibt es noch weitere Maßnahmen, die Ihnen dabei helfen können, Ihre Angst zu überwinden.
- Sehr hilfreich kann es sein, wenn Sie öfter eine(n) Bekannte(n) besuchen, der/die selbst eine Katze hat. Auf diese Weise können Sie sich mit dem Tier beschäftigen und werden nach und nach merken, dass es eigentlich keinen Grund gibt, warum Sie sich fürchten sollten.
- Falls Sie noch einen Schritt weitergehen möchten, können Sie sich natürlich auch eine eigene Katze zulegen. In diesem Fall sollten Sie sich allerdings für ein Kitten entscheiden. Denn zum einen dürften Sie sich vor einem Kitten kaum fürchten und zum anderen wird das Tier schnell sehr vertraut werden. Auch so können Sie „lernen“, dass von den Vierbeinern keine wirkliche Gefahr ausgeht.
- Wie bei allen anderen Ängsten, so gibt es natürlich auch die Möglichkeit, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. So gibt es zum Beispiel verschiedene „Angstbewältigungs-Lehrgänge“. Hier werden Sie meistens mit dem Tier und den Situationen, vor denen Sie sich fürchten, konfrontiert, um dann langsam zu lernen, dass die Furcht eigentlich unbegründet ist.
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