Was Sie benötigen
- 3 verschließbare Plastikflaschen
- Wasser
- Salz
- Zucker
Vor allem die Menge an Salz im Wasser entscheidet, wann das Salzwasser friert.
Wann Salzwasser gefriert
- Süßwasser, welches eine Salzgehalt von unter 0,1 % hat, gefriert bekanntlich bei 0 °C und hat eine Siedetemperatur von 100 °C.
- Gibt man dem Wasser so viel Salz dazu, dass eine gesättigte Lösung entsteht, sinkt der Gefrierpunkt auf -21 °C und der Siedepunkt steigt auf 108 °C.
- Dies bezeichnet man auch als Schmelzpunkt- oder auch Gefrierpunktserniedrigung beziehungsweise als Siedepunkterhöhung.
- Nicht nur Salzwasser gefriert bei einem niedrigeren Gefrierpunkt als Wasser, sondern auch Lösungen mit Zucker, Alkohol oder anderem.
So testen Sie die Gefrierpunktserniedrigung
Mit einem kleinen Experiment können Sie die Gefrierpunktserniedrigung testen:
- Nehmen Sie drei verschließbare Plastikflaschen. Füllen Sie die erste zu einem Drittel mit Wasser und verschließen Sie diese.
- Auch die zweite Flasche füllen Sie zu einem Drittel mit Wasser und geben dann Salz hinein. Schütteln Sie die Flasche und geben Sie weiter Salz dazu, bis eine gesättigte Lösung entsteht. Wann das der Fall ist, erkennen Sie daran, dass das Salz sich nicht weiter auflöst, sondern ein kleiner Rest liegen bleibt.
- In die dritte Flasche gießen Sie ebenfalls Wasser, bis sie zu einem Drittel befüllt ist. Danach geben Sie Zucker dazu, bis auch hier eine gesättigte Lösung entstanden ist.
- Beschriften Sie die Flaschen, damit Sie sie später unterscheiden können, legen Sie sie für etwa 12 Stunden in den Gefrierschrank oder in ein Gefrierfach.
- Wenn Sie die Flaschen wieder aus dem Gefrierschrank entnehmen, werden Sie einige Unterschiede feststellen. Das normale Leitungswasser ist komplett gefroren, während das Salzwasser noch flüssig ist. Die Zuckerlösung dürfte teilweise gefroren sein und wie Matsch aussehen.
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