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Wandern in den Pyrenäen - das sollten Sie dabei beachten

Sie möchten in die Pyrenäen aufbrechen?
Sie möchten in die Pyrenäen aufbrechen?
Die Pyrenäen sind seit dem Hochmittelalter eng mit der Pilgertradition und dem Wandern verbunden. Wie bereiten Sie sich auf die Wanderung vor?

Was Sie benötigen

  • warme Kleidung
  • eine Karte
  • ein gutes Zelt
  • einen warmen Schlafsack
  • einen Campingkocher
  • Wasserflaschen
  • genügend Verpflegung
  • Sonnencreme

Die Pyrenäen eignen sich sehr gut zum Wandern: Sie finden viel Literatur zur Vorbereitung und aufgrund der langen Pilgertradition des Pilgerwegs nach Santiago de Compostela können Sie mit etwas Vorbereitung in Herbergen übernachten, wenn Sie nicht zelten möchten.

Wandern zwischen Frankreich und Spanien

  • Wenn Sie in den Pyrenäen wandern möchten, halten Sie sich am besten an den Jakobsweg - oder die Jakobswege. Sie sind mit der gelben Jakobsmuschel auf blauem Grund ausgeschildert und führen häufig an Infrastruktur vorbei, die Wanderern recht gelegen kommt.
  • Da der Jakobsweg allerdings nicht von A nach B über die Pyrenäen führt, sondern eher ein Wegenetz ist, das Pilger aus verschiedenen Teilen Europas nach Santiago führt, sollten Sie sich auf jeden Fall eine gute Wanderkarte besorgen.
  • Planen Sie Ihren Weg vor der Reise und rechnen Sie die Höhenmeter mit in die Kalkulation für die Tagesetappen ein. Als ungeübter Wanderer sollten Sie auf Strecken mit großen Höhenunterschieden nicht gleich 30 Kilometer einplanen, sondern vielleicht erst einmal 15.
  • Wenn Sie eine der Hauptrouten des Jakobsweges entlang wandern, müssen Sie damit rechnen, zahlreichen anderen Wanderern und Pilgern zu begegnen. Wer lieber ganz allein in den Pyrenäen ist, sucht sich abgelegenere Pfade aus.
  • Denken Sie beim Packen daran, dass gerade in höheren Lagen extreme Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht auftreten können. Sonnencreme und eine Kopfbedeckung gehören ebenso zum Reisegepäck wie warme Kleidung und ein frostsicherer Schlafsack, wenn Sie draußen übernachten möchten.
  • Im Winter ist das Wandern in den Pyrenäen nur bedingt und nur für geübte Wanderer zu empfehlen, da häufig viel Schnee fällt und die Orientierung dann sehr schwierig wird.
  • Eine weitere Gefahr kann von sehr plötzlich auftretendem, dickem Nebel ausgehen, der Ihnen die Sicht bis auf wenige Zentimeter nehmen kann. Wenn Sie nicht weit sehen können, gehen Sie langsam und vorsichtig, damit Sie nicht aus Versehen in einen Abgrund rutschen. Falls der Nebel zu dick werden sollte, bleiben Sie einfach stehen und warten Sie oder bauen Sie schon Ihr Nachtlager auf.
  • Die Pyrenäen sind nicht nur im Aufstieg anstrengend. Abstiege ziehen sich oft über viele Kilometer und Sie werden über jedes Kilo Gepäck froh sein, das Sie beim Packen gespart haben. Wer Probleme mit den Knien hat, sollte die Abstiege in Serpentinen gehen, wenn der Weg gerade breit genug ist.
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