Was Sie benötigen
- Baujahr
- Wohnfläche
- Wärmedämmung
Gerade in Zeiten, in denen die Energiekosten recht hoch sind, ist es sinnvoll, sich Gedanken über den Wärmebedarf Gedanken zu machen. Sofern Sie einige grundlegende Daten zur Hand haben, können Sie den erforderlichen Bedarf für ein Einfamilienhaus aber recht einfach berechnen.
Wichtige Daten des Einfamilienhauses
- Um den Wärmebedarf eines Einfamilienhauses berechnen zu können, benötigen Sie verschiedene Daten. Dazu gehören das Baujahr, die Größe der Wohnfläche und der Grad der Wärmedämmung.
- Ein wichtiger Faktor ist das Baujahr der Immobilie. Dabei wird unterschieden zwischen Häusern, die vor 1980 gebaut worden sind, und solchen, die erst später errichtet wurden.
- Des Weiteren ist auch die Größe der Wohnfläche sehr wichtig. Mit diesen beiden Werten können Sie schon grob den Bedarf an Wärme kalkulieren.
- Sie brauchen dann lediglich die Größe der Wohnfläche in Quadratmetern mit 100 zu multiplizieren, um den Bedarf in Watt zu erhalten. Bei einer Wohnfläche von beispielsweise 150 Quadratmetern hätten Sie dann als Ergebnis 15.000 Watt. Das sind umgerechnet 15 kW. Das gilt aber nur für den Fall, dass die Immobilie vor 1980 gebaut wurde.
- Falls das Haus später gebaut wurde, multiplizieren Sie die Wohnfläche mit 70. In dem Fall hätten Sie dann einen Bedarf von 10,5 kW.
Der Wärmebedarf hängt auch von der Dämmung ab
- Wenn Sie den Wärmebedarf für ein Einfamilienhaus kalkulieren möchten, müssen Sie auch die Wärmedämmung berücksichtigen.
- Bei einem Haus, das überhaupt nicht gedämmt ist, kann der Bedarf um etwa 50 % höher sein als bei einem normal gedämmten Haus.
- Ist es recht gut isoliert, kann der Bedarf sogar um die Hälfte geringer sein. Bei einem sogenannten Niedrigenergiehaus liegt er mitunter bei einem Viertel eines nicht gedämmten Hauses.
- Am wenigsten brauchen die sogenannten Passivhäuser. Sie begnügen sich durchschnittlich mit einem Zehntel von dem, was ein Haus ohne Wärmedämmung benötigt.
Es gibt natürlich auch Fachleute, die den Wärmebedarf exakt berechnen können. Diese beziehen auch die Fensterflächen, die Beschaffenheit der sanitären Anlagen und noch weitere Aspekte mit in die Berechnung ein.
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