Was Sie benötigen
- Taschenrechner
- Zollstock
Falls Sie planen, sich eine Nachtspeicherheizung anzuschaffen, sollten Sie zuvor den Wärmeenergiebedarf für Ihr Haus oder Ihre Wohnung ermitteln. Nur so können Sie den Verbrauch später abschätzen. Das ist aber keineswegs sehr schwierig. Sie benötigen dazu eigentlich nur einen Zollstock und einen Taschenrechner.
So ermitteln Sie den Verbrauch
In Ihrem Haus heizen Sie sicherlich nicht alle Räume gleichmäßig auf. Für jeden Raum gibt es einen unterschiedlichen Wärmebedarf. So sind die Raumtemperaturen beispielsweise im Wohnzimmer und in den Kinderzimmern höher, als in der Küche oder im Keller.
- Um den Verbrauch einer Nachtspeicherheizung zu ermitteln, müssen Sie zunächst die Flächen der einzelnen Räume berechnen. Mit einem Zollstock messen Sie in jedem Raum die Länge und die Breite und multiplizieren diese beiden Werte miteinander.
- Nachdem Sie von jedem Raum die Fläche berechnet haben, sollten Sie die Werte in einer Tabelle eintragen. Darin sollte neben der Nutzungsart des Raums die Anzahl von Quadratmetern aufgeführt sein. In einer dritten Spalte können Sie dann den jeweiligen Wärmebedarf eintragen.
- Der höchste Wärmebedarf wird in der Regel im Bad benötigt. Hier müssen Sie mit 130 Watt pro Quadratmeter rechnen. Für das Wohnzimmer, Arbeitszimmer und die Kinderzimmer müssen Sie mit 110 Watt pro Quadratmeter rechnen. In der Küche und im Schlafzimmer können Sie einen Wärmebedarf von etwa 80 Watt pro Quadratmeter ansetzen.
Die angegebenen Werte beziehen sich auf Altbauten. Wohnen Sie in einem Neubau, können Sie mit jeweils 80% der Werte rechnen. In einem Niedrigenergiehaus sind es lediglich noch 50% des Bedarfs.
So viel Energie benötigt die Nachtspeicherheizung
- Nachdem Sie den jeweiligen Wärmebedarf für Ihre Räume ermittelt haben, müssen Sie diese noch mit der Zeit multiplizieren, in denen die Räume geheizt werden sollen. Dann können Sie den Verbrauch einer Nachtspeicherheizung für einen Tag berechnen.
- Bei der Berechnung sollten Sie aber bedenken, dass Sie in den Sommermonaten wesentlich weniger Wärme benötigen als in der kalten Jahreszeit. Im Sommer braucht mitunter gar nicht geheizt zu werden, oder lediglich wenige Stunden.
Beim Kauf einer Nachtspeicherheizung sollten Sie auf jeden Fall in modernste Technik investieren. Eine ausgeklügelte Elektronik in den Geräten regelt den Energiebedarf so, dass der Verbrauch relativ gering ist.
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