Veränderungen der Wachshaut
- Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die eine Veränderung der Wachshaut auf dem Schnabel hervorrufen können. Einige davon sind nicht weiter schlimm, andere können Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung sein. Behalten Sie die Haut daher immer im Auge und reagieren Sie bei Veränderungen, die für Sie nicht nachvollziehbar sind.
- Bildet sich auf der Haut deutliche Hornhaut, deutet dies auf eine Hyperkeratose hin. Das ist vor allem bei Weibchen der Fall, die in die Geschlechtsreife kommen und nichts Schlimmes. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass die Nasenlöcher trotz der Wucherungen frei bleiben. Gehen Sie hier lieber einmal mehr zum Tierarzt, damit Ihr Vogel keine Probleme mit der Atmung bekommt.
- Generell können Wachstumsstörungen dieser Hautpartie für ein Zuwachsen der Nasenlöcher sorgen. Vögel atmen fast hauptsächlich durch diese Öffnungen. Werden die Öffnungen enger oder verschließen sich ganz, kann das zu einer starken Atemnot führen. Lassen Sie die Nasenlöcher fachgerecht vom Tierarzt wieder öffnen und achten Sie darauf, dass sie nicht erneut zuwachsen. Ist dies dennoch der Fall, bitten Sie den Tierarzt um eine Überprüfung der Ursache.
Erkrankungen beim Wellensittich
- Der Wellensittich ist durchaus anfällig für die Bildung von Tumoren. Sie ähneln im Schnabelbereich stark einer überschüssigen Hornhaut. Hier ist eine nähere Untersuchung notwendig.
- Nasenbluten zeigt auf Verletzungen des Nasengangs hin. Das können Folgen von Kämpfen sein oder - was häufiger der Fall ist - die Randerscheinung einer Erkältung.
- Genau wie die menschliche Haut ist auch die Haut an der Nase des Vogels anfällig für Abszesse oder kleine Entzündungen, unter denen sich Eiter befinden kann. Der Tierarzt wird in diesem Fall diesen Abszess öffnen und eine Salbe für die Heilung verschreiben.
- Die häufigste Erkrankung beim Wellensittich, die mit der Veränderungen der Wachshaut einhergeht, ist der Milbenbefall. Die kleinen Parasiten bohren kleine Löcher und verursachen starken Juckreiz. Bei einer fehlenden Behandlung breitet sich der Befall immer mehr aus und kann sogar zum Tode führen.
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