„Vibes“ können sich auf Personen beziehen, in deren Anwesenheit oder bei deren Anblick man bestimmte Gefühle empfindet, angenehme oder unangenehme. Das können „good vibes“ oder „bad vibes“ sein. In diesem Fall ist die Ausstrahlung gemeint, wie man die jeweilige Anwesenheit bestimmter Menschen empfindet. Das hat nichts mit der Optik zu tun, sondern ist einfach ein Bauchgefühl. Somit sind „vibes“ eine sehr subjektive Einschätzung.
Wo wird er häufig genutzt?
„Vibes“ wird gerne verwendet, um eine Stimmung oder eine persönlich aktuelle Gemütslage auszudrücken. In der Werbung wird der Begriff gerne genutzt, um potenzielle Käufer anzulocken, hierbei wird auch mit Emotionen gespielt.
Beispiel: Seid ihr heiß auf „winter-vibes?“ Hier werden in der Werbung dann verschneite Berge in kaltem Licht, eine gemütliche Hütte mit offenem Kamin und goldenem Licht gezeigt. Möglicherweise soll man dann zum Kauf von kuscheliger Bettwäsche, molliger Loungewear oder schöner Weihnachtsdekoration verführt werden.
Auch in der Musik, bei Spotify kann man nach Kategorien, beispielsweise bestimmten „vibes“ suchen.
Was ist im Gebrauch zu beachten?
Sie können „vibes“ immer mit einem Zusatz verwenden, der Ihre jeweilige Stimmung wiedergeben soll. Dieser Zusatz sollte allerdings auch englisch sein. Beispielsweise: „happy vibes“ oder „summer Vibes“, wenn Sie in Gedanken beim letzten Strandurlaub sind. Es kann aber auch eine Person mit dem Begriff beschrieben werden, zum Beispiel: „Die Verkäuferin hatte „nice Vibes“, für „die Verkäuferin war nett.“
Es lassen sich auch Personen damit charakterisieren, etwa: „Der Typ hat 80er vibes“, wenn dieser sich im Stil der 80er Jahre kleidet und die entsprechende Musik hört. Wenn man es nur auf die Musik bezieht, kann man sagen: „Ich stehe auch auf die musikalischen vibes.“
Wenn der Ausdruck "vibe check" verwendet wird, meist von Jugendlichen in Social Media, dann ist damit gemeint, dass derjenige seine Stimmungslage oder sein Verhalten überprüfen und gegebenenfalls anpassen sollte.
Beispiel: „Heute Abend Party – geil, yo!“ Antwort: „Hab grad nicht so Bock.“ Antwort darauf: „Hey Digger, mach mal nen vibe check.“ Das bedeutet in dem Zusammenhang, dass seine Meinung oder sein Verhalten in der Situation unverständlich ist und er umdenken sollte.
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