Verdienst als Feuerwehrmann in NRW - Hinweise

In den einzelnen deutschen Bundesländern gibt es verschiedene Brandschutzgesetze. Diese regeln, welche Städte eine Berufsfeuerwehr besitzen müssen. In NRW ist das dann vorgeschrieben, wenn eine Stadt nicht nur eine kleine Gemeinde ist, sondern es sich um eine kreisfreie Stadt handelt.

Welchen Verdienst ein Feuerwehrmann hat

Die Berusfeuerwehr besteht meistens nur aus Kräften, die fest angestellt oder sogar verbeamtet sind. Die Arbeit dieser Angestellten kann aber durch die freiwillige Feuerwehr ergänzt werden.

• Bevor Sie Ihren Dienst als Feuerwehrmann in NRW beginnen können, absolvieren Sie eine Art Ausbildung, in der Sie mit den Tätigkeiten vertraut gemacht werden.
• Dieser Vorbereitungsdienst ähnelt der schulischen Ausbildung bei anderen Berufen und nimmt 1,5 bis 2 Jahre in Anspruch. Auch hier erhalten Sie einen Verdienst; dieser beträgt etwa 1000 EUR brutto im Monat und ist damit im Vergleich zum Einkommen in anderen Ausbildungen relativ hoch.
• Nach dieser Ausbildung gehören Sie dann als Feuerwehrmann erst einmal zum sogenannten mittleren Dienst und erhalten in diesem Abschnitt Ihrer Laubahn in NRW einen Verdienst zwischen 1700 und 2300 EUR brutto im Monat.

Aufstiegsmöglichkeiten in NRW

Der mittlere Dienst ist nicht das Ende der Karriereleiter. Denn wie bei vielen Berufen, die im Sinne eines öffentlichen Dienstes verstanden werden können, steigt mit der Anzahl der Berufsjahre auch der Verdienst.

• Hier kann Ihr Einkommen als Feuerwehrmann bis auf 3000 EUR steigen. Als Oberbrandmeister haben Sie eine Fortbildung absolviert, die Sie berechtigt, Gruppen von Feuerwehrmännern in Einsätzen zu koordinieren und zu führen.
• Dabei erreichen Sie einen Verdienst bis zu 3800 EUR brutto. Im höheren Dienst können Sie schließlich zum Branddirektor aufsteigen. Dann verdienen Sie in NRW bis zu 6000 EUR im Monat.

Auch in NRW wird die Arbeit des angestellten Feuerwehrmannes durch die freiwillige Feuerwehr ergänzt. Diese besteht aus ehrenamtlich tätigen Personen, die also eigentlich in einem anderen Beruf arbeiten und sich darüber hinaus im Brandschutz engagieren. Hier erhalten Sie kein Einkommen, sondern Entschädigungen für den Aufwand, der Ihnen entstanden ist, wenn Sie beispielsweise für die freiwillige Feuerwehr eine Schulung oder Weiterbildung absolviert haben oder wenn Sie für Ihren Einsatz Ihren eigentlichen Arbeitsplatz verlassen mussten. Für einen Wehrleiter können das pro Monat etwa 130 EUR sein, für einen Brandmeister etwa 30 EUR pro Monat. Die Sätze können sich von Stadt zu Stadt unterscheiden. Auch Kosten für Dienstreisen werden Ihnen erstattet.