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- Bankkonto
Der Unterschied beider Verfahren
Unter Dauerauftrag versteht man einen Abbuchungsauftrag, der nicht dem Zahlungsempfänger, sondern der ausführenden Bank erteilt wird. Eine Lastschrift dagegen, korrekt Lastschrifteinzugsermächtigung, wird dem Zahlungsempfänger erteilt. Daraus ergeben sich Unterschiede hinsichtlich Anwendungsgebiete und Möglichkeiten für den Verbraucher.
Der Dauerauftrag - Merkmale
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Ein Dauerauftrag ist immer dann sinnvoll, wenn es sich um eine wiederkehrende Zahlung eines gleichen Betrages handelt. Das beste Beispiel dafür ist die monatliche Mietzahlung.
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Hier wird die eigene Bank dazu beauftragt, den vereinbarten Betrag zu einem vereinbarten Tag (zum Beispiel am Ersten eines Monates) an den Zahlungsempfänger (zum Beispiel Vermieter) zu überweisen.
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Sollte sich der Betrag ändern, muss man dies ebenfalls seiner Bank mitteilen, damit sie den Betrag für zukünftige Buchungen ändert. Der Vorteil dieser Zahlungsweise ist, dass er bis auf Widerruf automatisch von der Bank ausgeführt wird und so ein Vergessen wichtiger regelmäßiger Zahlungen vermieden wird.
Eine Lastschrift funktioniert so
- Im Unterschied dazu erteilen Sie bei einer Lastschrift dem Zahlungsempfänger die Erlaubnis, einen bestimmten Betrag von Ihrem Konto abzubuchen - Sie geben ihm eine Einzugsermächtigung. Dies kann beispielsweise beim Kauf eines Produktes der Fall sein. Der Vorteil für den Kunden hierbei ist, dass es nicht zu einem Zahlungsverzug kommen kann.
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Der zweite, noch wichtigere Vorteil einer Lastschrift ist: Der Verbraucher kann seiner Einzugsermächtigung innerhalb der gültigen Widerspruchsfrist widersprechen. Das Geld wird dann anstandslos von der Bank zurückgebucht. Dies kann unter anderem dann hilfreich sein, wenn zwar der Betrag abgebucht wurde, jedoch die gelieferte Ware unvollständig oder fehlerhaft ist.
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