JPG - das wohl bekannteste Bildformat
Das JPEG-Dateiformat für Bilder wurde Anfang der 90er-Jahre eingeführt und erhielt sein bezeichnendes Kürzel von der "Joint Photographic Experts Group" und stellt eine von zahlreichen Methoden der Kompression von Bildern dar. Neben den BMP- und den GIF-Dateien sind JPG- bzw. JPEG-Bilddateien womöglich die meistgenutzten Dateiformate, wenn es um die Betrachtung, Erstellung und Bearbeitung von Grafiken oder Fotos geht. Ob jedoch ein Unterschied zwischen letzteren Formaten besteht, ist nicht jedem Nutzer eines Computers bekannt.
"jpg" und "jpeg" - der Unterschied
Auch wenn es strittige Meinungen geben mag, was es mit den Dateiendungen jpg und jpeg auf sich hat, so ist die Lösung der Frage, ob die unterschiedliche Bezeichnung auch in einem tatsächlichen Unterschied - etwa im Inhalt oder der Kompression der Bilddateien - begründet ist, denkbar einfach zu klären.
- Die Format-Schreibweise ".jpg" am Ende einer entsprechenden Bilddatei geht auf frühere Standards von alten Computerbetriebssystemen zurück und findet auch heute noch Verwendung. Die Dateiendung ".jpeg" wird hingegen sehr selten gesichtet, obwohl Sie heutzutage ebenfalls gleichermaßen verwendet werden könnte.
- Tatsächlich beschreibt die Dateiendung jpg nichts Anderes als jenes Dateiformat, das von der "Joint Photographic Experts Group" eingeführt wurde, eben die JPEG-Datei. Ein tatsächlicher Unterschied im Aufbau der Datei besteht also nicht.
- Die verbreitete Verwendung des Zusatzes ".jpg" ist noch ein Überbleibsel aus den Zeiten alter Microsoft-Systeme, die lediglich Dateiendungen mit drei Buchstaben verarbeiten konnten. Eine JPEG-Datei musste im DOS demzufolge mit "jpg" gekennzeichnet werden. Gleichermaßen ist dies mit dem MPEG-Format geschehen, welches konsequenterweise mit "mpg" abgekürzt wurde.
Benennen Sie eine JPG-Datei testweise um und Sie werden sehen, dass sie auch mit der Endung "jpeg" ohne Probleme geöffnet werden kann.
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