Was Sie benötigen
- Bohrhammer
- Kronenbohrer
- Hammer
- Meißel
- Sprühflasche
- Modellgips
- Spachtel
- Pinsel
Unterputzdosen richtig auswählen
Zunächst muss unterschieden werden, ob es sich um Abzweigdosen handelt, oder um Schalterdosen. Abzweigdosen sind größer und in der Regel weniger tief. Sie entsprechen nicht in jedem Fall der Norm, während die Unterputzdosen für Schalter und Steckdosen nur in der genormten Größe verkauft werden.
Bei den Schalterdosen werden zwei unterschiedlich tiefe Ausführungen angeboten. Hier müssen Sie entscheiden, wieviele Kabel in der Dose untergebracht werden sollen. Sind es mehr als 4, ist zur Variante mit mehr Platz zu raten. Dafür müssen Sie aber dann die Löcher in der Wand entsprechend tiefer ausmeißeln.
Handelt es sich um eine Vorsatzwand im Trockenbau, kommen für die Unterputz-Installation sogenannte Hohlraumdosen zum Einsatz. Diese müssen Sie nicht eingipsen, sie werden mit Hilfe von Krallen in der Vorsatzwand verschraubt.
So gehen Sie beim Eingipsen zu Werke
Stemmen, oder bohren Sie das Loch in der Wand immer so groß aus, dass die Unterputzdose bequem darin Platz hat. Beachten Sie vor allem die Bündigkeit an der Wand. Sobald die Unterputzdose nicht ansolut eben mit der Oberfläche sitzt, entsteht zwischen dem Schalterdeckel, bzw. Steckdosendeckel und der Wand ein hässlicher Spalt. Besser ist es, wenn die Dose 2mm tiefer sitzt, als die Wandfläche.
Soll die Wand nach der Elektroinstallation gefliest werden, können die Unterputzdosen 6-8mm hervorstehen. Das richtet sich nach der Stärke der Fliesen, plus Kleberschicht. Auch hier ist es nicht weiter schlimm, wenn die Dosen etwas tiefer sitzen.
Vor dem Eingipsen besprühen Sie das Dosenloch leicht mit Wasser. Ein Pumpspray leistet da gute Dienste. Rühren Sie den Gips cremig an und drücken Sie ihn portionsweise rundum in das Loch. Die richtige Menge haben Sie getroffen, wenn sich die Unterputzdosen mit leichtem Druck einpressen lassen und an den Rändern tritt etwas Gips aus.
Sollte beim Eindrücken auch Gips in die Dose eindringen, besonders bei den Kabeleinführungen, so ist das kein Qualtätsmangel und spricht eher für gewissenhaftes Eingipsen. Zum Beseitigen von Gipsrändern benutzen Sie den Spachtel und mit einem nassen Pinsel werden letzte Unebenheiten egalisiert.
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