Was Sie benötigen
- Funktionierende Armbanduhr
- Sonnenschein
- ggf. Zettel und Stift
Wenn Sie eine Uhr als Kompass verwenden möchten, sollten Sie sich über zwei Dinge im Klaren sein: das Verfahren funktioniert für die nördliche Hemisphäre mit einiger Sicherheit – je näher Sie dem Äquator kommen, desto ungenauer wird es. Außerdem richtet sich diese Methode nach der Winterzeit – in der Sommerzeit müssen Sie für die Bestimmung der Himmelsrichtung eine Stunde abziehen.
So wird Ihre Uhr zum Kompass
Die folgenden Schritte funktionieren nur an sonnigen Tagen, da Sie auf die Hilfe der Sonne angewiesen sind. Wenn Sie sich unsicher sind, sollten Sie in unbekanntem Gelände in jedem Fall einen Kompass dabei haben.
- Winkeln Sie Ihren Arm nach oben an, damit Sie die Uhr bequem ablesen können.
- Halten Sie Ihre Uhr so, dass der Stundenzeiger direkt zur Sonne zeigt.
- Halbieren Sie den Winkel zwischen dem Stundenzeiger und der 12-Uhr-Markierung. Diese Richtung ist Süden. Der Winkel muss halbiert werden, weil sich der Stundenzeiger in der Zeit, in der die Erde einmal um die Sonne kreist, zweimal um das Ziffernblatt bewegt.
- Benutzen Sie für diese Art der Bestimmung immer den kleineren Winkel zwischen der 12-Uhr-Marke und dem Zeiger, also auch für die Zeit vor 6 Uhr und nach 18 Uhr.
- Wenn Sie sich auf den Weg in eine der Himmelsrichtungen machen, sollten Sie unterwegs immer wieder überprüfen, ob die Richtung noch stimmt. Anderenfalls ist die Gefahr groß, vom Weg abzukommen.
Falls Sie eine digitale Armbanduhr tragen, brauchen Sie nur einen Stift und einen Zettel, um diese Methode auch nutzen zu können. Zeichnen Sie einfach ein Ziffernblatt auf den Zettel. Der Rest des Verfahrens ist der gleiche.
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