TÜV: Nachuntersuchung - Kosten kalkulieren

Die Hauptuntersuchung beim TÜV

Für fast jedes Kraftfahrzeug benötigen Sie TÜV. Die Hauptuntersuchung wird alle zwei Jahre wiederholt und soll Ihrer Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer dienen. Hier wird Ihr Fahrzeug auf Herz und Nieren geprüft, ob es verkehrssicher ist.

• Die Kosten der Hauptuntersuchung liegen je nach Fahrzeug und TÜV-Stelle zwischen 70,00 Euro und 100,00 Euro. Es wird geprüft, ob die Gurte funktionieren und die Kopfstütze intakt ist.
• Zu der Hauptuntersuchung gehören auch die Beleuchtungseinrichtung, Bremsen, Handbremse. Ebenso wird der Motorraum gesichtet.
• Der Unterboden des Fahrzeugs wird ebenfalls durch den Prüfer gesichtet. Stellt er hier Rost an tragenden Teilen fest, wird die Plakette versagt. Ebenfalls verhält es sich so, wenn Bremsen, Reifen oder Lager nicht den Vorschriften entsprechen.

Sie bekommen einen Mängelbericht, auf dem Sie aufgefordert werden, diese innerhalb von vier Wochen zu beseitigen.

Die Nachuntersuchung ist mit geringen Kosten verbunden

Haben Sie die TÜV-Plakette nicht bekommen, müssen Sie zur sogenannten Nachuntersuchung. Hierfür gibt es bestimmte Regeln, die Sie einzuhalten haben. Der Gesetzgeber schreibt hier vor, dass alle Mängel innerhalb von vier Wochen beseitigt sein müssen. Die Mängel werden im Prüfbericht vermerkt. Der Bericht ist bei der  Nachuntersuchung vorzulegen. Sie ersparen sich und dem Prüfer wertvolle Zeit. Ist Ihre Plakette bereits abgelaufen, müssen Sie den Bericht mit sich führen und diesen der Polizei bei einer Kontrolle vorlegen. Sie können somit nachweisen, dass Sie sich mit Ihrem Fahrzeug einer Hauptuntersuchung unterzogen haben und noch Mängel beseitigen müssen. Für den überzogenen TÜV erhalten Sie dann kein Bußgeld. Die Kosten für die Nachuntersuchung belaufen sich auf etwa 25,00 Euro. Überziehen Sie die vier Wochen, müssen Sie den vollen Preis der Hauptuntersuchung bei der erneuten Vorstellung des Fahrzeugs zahlen.

(Stand: Mai 2013)