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Trompete - der Aufbau des Blechblasinstruments

Eine Trompete mit Pumpventilen
Eine Trompete mit Pumpventilen
Eine Trompete scheint auf den ersten Blick ein relativ kleines Instrument zu sein, doch in Wirklichkeit ist sie mehr als 1,30 Meter lang - dank ihres geschickten Aufbaus.

Allgemeines zur Trompete

  • Zunächst einmal gibt es ganz verschiedene Arten von Trompeten. Am weitesten verbreitet ist die B-Trompete, die zu den transponierenden Instrumenten gehört. Wird also auf der Trompete ein C gespielt, erklingt ein B. Die Länge des Rohrs einer B-Trompete entspricht ziemlich genau 134 Zentimeter - es ist also klar, dass durch verschiedene Biegungen ein spezieller Aufbau möglich und auch notwendig ist.
  • Eine spezielle Trompete ist die Piccolotrompete. Sie fühlt sich vor allem in hohen Registern wohl und wird deshalb auch "hohe Trompete" genannt. Sie ist sehr häufig im Barock zu finden.
  • Die Trompete ist in der Musik der verschiedensten Epochen zu finden - von Barock über Klassik bis hin zum Jazz und neuer Musik.
  • Beim Aufbau der Trompete kommen verschiedene Materialen zum Einsatz. Dazu gehören unter anderem Messing, Neusilber und Bronze.
  • Die Mensur der Trompete ist im Vergleich zu anderen Blechblasinstrumenten relativ eng. Beim Bau der Trompete muss also äußerst exakt gearbeitet werden, auch die Materialdicke spielt eine entscheidende Rolle.

Der Aufbau des Instruments

  • Während auf einer Naturtrompete ausschließlich mit dem Ansatz der Musiker gearbeitet wird, hat man bei einer Ventiltrompete (das sind die "aktuellen" Trompeten) die Möglichkeit, durch das Drücken von "Ventilen" die Länge der Luftsäule zu verändern. So können alle Töne der chromatischen Tonleiter auf der Trompete gespielt werden.
  • Jede Trompete hat drei Ventile, man unterscheidet dabei zwischen "Dreh-" und "Pumpventilen".
  • Außerdem gehört zum Aufbau jeder Trompete ein abnehmbares Mundstück, das in die Mundrohrzwinge gesteckt wird. Durch die Schwingungen der Lippen der Musiker am Mundstück wird der eigentliche Ton erzeugt. Je nachdem, wie lange die Luftröhre der Trompete ist und wie schnell die Lippen schwingen, entstehen verschiedene Töne.
  • Hinter der Mundrohrzwinge folgt das Mundrohr, das in der ersten "Biegung" im Stimmzug endet. Hier kann durch Herausziehen bzw. Hineinschieben des Stimmzugs die Stimmung der Trompete reguliert werden. Einzelne Töne können über die Ventilzüge reguliert werden.
  • Natürlich sammelt sich während des Spielens auch Feuchtigkeit im Instrument an. Diese kann über die sogenannte Wasserklappe hinausbefördert werden.
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