Allgemeines zum Euphonium
- Das Euphonium sieht im ersten Moment aus wie eine zu klein geratene Tuba. Im Grunde ist das gar nicht so falsch, denn wie die Tuba auch gehört das Euphonium zur Familie der Bügelhörner, die sich durch ihre weite Mensur auszeichnen.
- Gestimmt ist das Instrument in B und erklingt eine Oktave höher als die Tuba und eine Oktave tiefer als die Trompete.
- Während ein Euphonium früher teilweise über sechs Ventile verfügte, sind heute nur noch drei bzw. vier Ventile vorhanden, die mit der rechten Hand gegriffen werden. Euphonien werden häufig von Posaunisten gespielt, auch wenn der Klang des Instruments eher dem des Waldhorns ähnelt.
Das Instrument lernen
- Ganz allgemein empfiehlt es sich natürlich, professionellen Unterricht zu nehmen, um das Instrument zu erlernen. Wenn Sie allerdings zunächst einmal eigene Versuche auf dem Euphonium unternehmen möchten, sollten Sie mit einigen grundlegenden Dingen beginnen.
- Zwei Aspekte sind beim Erlernen des Euphoniums entscheidend: die Atmung und der Ansatz.
- Achten Sie hinsichtlich der Atmung darauf, dass die Luft stets fließt. Viele Anfänger machen den Fehler, zu einem bestimmten Zeitpunkt die Luft stocken zu lassen und den Atem "anzuhalten". Das führt dazu, dass Sie mit zu viel Druck spielen und die Töne nicht rund klingen.
- In Bezug auf den Ansatz sind - wie bei eigentlich allen Blechblasinstrumenten - einige grundlegende Dinge zu beachten: Ziehen Sie beim Spielen die Lippen ein bisschen zusammen und erzeugen Sie eine Spannung um den Mund herum. Je nachdem, wie sie diese Spannung beim Spielen verändern und variieren, werden Sie verschiedene Töne erzeugen können.
- Beginnen Sie mit einfachen Atem- und Tonübungen und lernen Sie nach und nach neue Töne - am besten mithilfe eines Buches, das Ihnen konkrete Anleitungen, Griffe und Notenbeispiele an die Hand gibt.
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