Was Sie benötigen
- Tierliebe
- Sorgfalt
- Freundlichkeit gegenüber Menschen
- Bereitschaft zu Mehrarbeit auch am Wochenende
- Empathie
Tierarztassistent in der Ausbildung
Die Ausbildung zum Tierarztassistenten dauert 3 Jahre und ist ein anerkannter Lehrberuf. Er endet mit einer Abschlussprüfung vor der Tierärztekammer.
- Vor allem bei niedergelassenen Tierärzten oder Tierkliniken können Sie sich um den Ausbildungsberuf bewerben. Da dieser Beruf sehr begehrt ist, müssen Sie mittlerweile fast überall den Abschluss "Mittlere Reife" vorlegen, da die Anzahl der Bewerber größer ist als die angebotenen Stellen.
- Neben Tierliebe müssen Sie unbedingt Interesse an Büroarbeiten mitbringen. Dazu gehören vor allem Computerkenntnisse und andere bürokratische Dinge.
- Weiterhin muss Ihnen klar sein, dass Sie überwiegend mit kranken Tieren zu tun haben werden. Außerdem dürfen Ihnen solche Dinge wie Blut, Kot, Urin oder Erbrochenes nichts ausmachen, denn Sie werden damit täglich konfrontiert.
- Da die Tiere nicht alleine in die Praxis kommen können, müssen Sie auch einen freundlichen Umgang mit Menschen pflegen können. Die Besitzer sind im Ausnahmezustand, wenn ihr geliebtes Haustier plötzlich krank ist und behandelt werden muss. Auch mit solchen Situationen müssen Sie souverän umgehen können.
Der tiermedizinische Fachangestellte in der Praxis
Haben Sie die Ausbildung mit Erfolg bestanden, dürfen Sie sich nun "Tierarztassistent" oder etwas moderner "Tiermedizinischer Fachangestellter" nennen.
- In der Praxis sieht das dann so aus, dass Sie auch selbstständig einige spezifische Aufgaben ohne Anwesenheit des Tierarztes übernehmen dürfen.
- Dazu gehören beispielsweise Urin- und Kotproben analysieren, Blutbilder bestimmen bzw. verpacken und an das Labor schicken. Zu Ihren Aufgaben gehört weiterhin die Abwicklung der Arbeit am Empfang, Koordination der Termine und natürlich auch der Rechnungstellung. Bei Notfällen müssen Sie schnell handeln können und geeignete Vorarbeiten für den Tierarzt erledigen.
- Neben der Arbeit mit den Besitzern der Tiere und der laufenden Büroarbeit arbeiten Sie eng mit dem jeweiligen Tierarzt bzw. der Tierärztin zusammen. Sie unterstützen ihn bei der Sprechstunde und handeln nach seinen Anweisungen. Dabei ist insbesondere die Angabe der Medikation wichtig. Hier müssen Sie sorgfältig als Vermittler zwischen Tierarzt und Tierbesitzer auftreten. Meist hat der Arzt wenig Zeit, die Aufklärung und Handhabung der Behandlung können Sie dem Tierhalter in Ruhe erklären.
- Weiterhin assistieren Sie dem Tierarzt bei sämtlichen Operationen. Da diese auch als Notfall am Wochenende anfallen können, muss die Bereitschaft zu Überstunden bei Ihnen immer vorhanden sein.
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