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Ausbildung zur Tierarzthelferin - Zugangsvoraussetzungen und Ausbildungsinhalte

Inhaltsverzeichnis

Kranke Hunde sieht man als Tierarzthelferin des öfteren.
Kranke Hunde sieht man als Tierarzthelferin des öfteren.
Wer eine Ausbildung zur Tierarzthelferin machen möchte, muss bestimmte Kriterien erfüllen. Gute Noten in bestimmten Schulfächern und die Liebe zum Tier sind wichtige Voraussetzungen, um den Beruf der Tierarzthelferin zu erlernen. Weitere Informationen zu Ausbildungsinhalten und Zugangsvoraussetzungen finden Sie hier.

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung zur Tierarzthelferin

  • Eine gesetzliche Bestimmung über eine mindestens benötigte Schulbildung für die Ausbildung zur Tierarzthelferin gibt es nicht. Dies bedeutet, dass man sich, egal welchen Schulabschluss man besitzt, um eine Ausbildungsstelle zur Tierarzthelferin bewerben kann.
  • Da die Bewerberzahl auf Ausbildungsstellen oft sehr hoch ist, werden allerdings meist Bewerberinnen ausgewählt, die einen mittleren Bildungsabschluss haben. Lieber werden sogar Bewerber mit Hochschulreife angenommen.
  • Vor Ausbildungsbeginn muss der oder die Auszubildende ein ärztliches Attest vorlegen, welches die gesundheitliche Ausbildungseignung bescheinigt.
  • Auszubildende, die noch nicht volljährig sind, müssen eine ärztliche Bescheinigung über eine Erstuntersuchung vorlegen, bevor sie die Ausbildung beginnen.
  • Um die Ausbildung zur Tierarzthelferin erfolgreich absolvieren zu können, sind gute Kenntnisse in Mathematik, Deutsch, Biologie und Chemie von Vorteil. Da man in der Ausbildung schon Berichte und Rechnungen schreiben muss, sind hier die Fächer Deutsch und Mathematik wichtig. Gute Kenntnisse im Fach Biologie werden benötigt, damit man schnell ein Verständnis für die anatomischen Gegebenheiten der Patienten bekommt. Chemie benötigt man im Labor.
  • Da die meisten Berichte und Befunde via Computer gespeichert werden, sind Kenntnisse im Fach Informatik oder in der allgemeinen Datenverarbeitung von Vorteil.

Diese Ausbildungsinhalte werden einer Tierarzthelferin vermittelt

  • In der Ausbildung lernt man, wie man Patienten aufnimmt und während des Aufenthaltes in der Praxis betreut. Sofern ein Tier stationär aufgenommen wird, erlernt man auch, wie man einen solchen Patienten richtig pflegt, versorgt und wie dieser im Rahmen der Vorgaben des Tierschutzes richtig unterbringt.
  • Außerdem erlernt man die richtige Führung vom Patientenakten, die Abrechnung der geleisteten Dienste, die Abwicklung des Zahlungsverkehrs und die richtige Abwicklung des Bestellwesens.
  • Die wichtigsten und am häufigsten auftretenden Krankheiten der verschiedenen Tierarten werden vermittelt. Gleichzeitig erlernt man, welche Vorbeugungsmaßnahmen man treffen kann, damit ein Tier nicht so schnell erkrankt. Darüber hinaus wird die Behandlung von Infektionserkrankungen und die richtige Vorgehensweise gegen Seuchen erklärt.
  • Die richtige Nutzung, Pflege, Desinfektion und Reinigung der in der Praxis verwendeten Instrumente wird einem Auszubildenden beigebracht. Sicherheitsvorschriften bei der Nutzung von Röntgengeräten und die richtige Lagerung von Medikamenten und Impfstoffen sind auch ein wichtiger Ausbildungsinhalt.
  • Das richtige Verhalten in Notfallsituationen und während der Behandlung der Tiere und die organisatorische Planung der Praxisabläufe werden zusätzlich vermittelt.

Die 3-jährige Ausbildung zur Tierarzthelferin ist eine schöne Herausforderung. Man lernt im Betrieb und in der Berufsschule. Da die Behandlung und ggf. auch der Verlust eines kranken Tiers aber in manchen Fällen nichts für schwache Nerven ist, sollte man sich vorher gut überlegen, ob man für einen solchen Beruf geschaffen ist.

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