MFA – Ausbildung im dualen System
- Wer seine Ausbildung zur MFA beim Augenarzt machen möchte, steht häufig vor dem Problem, dass nicht alle Ausbildungspunkte erfüllt werden können.
- Schließlich muss die Medizinische Fachangestellte ein Allround-Talent im medizinischen Bereich sein.
- Sie unterstützt Ärzte bei deren Arbeit, indem Sie die Patienten betreut, bei Behandlungen und Untersuchungen assistiert und die Praxis verwaltet.
- Wenn Sie Ihre Ausbildung bei einem Augenarzt machen, lernen Sie einige grundlegende Aufgaben wie EKG oder Blut abnehmen nicht kennen. Ihre Ausbildungsinhalte wären nicht erfüllt.
Medizinische Fachangestellte beim Augenarzt
- Die Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten erfolgt im dualen System. Das heißt, Sie besuchen eine Berufsschule und arbeiten in einer ärztlichen Praxis.
- In der Berufsschule lernen Sie die theoretischen Grundlagen wie Labortechnologie, Rechnungswesen, Betriebswirtschaftslehre oder medizinische Fachkunde. Das befähigt Sie allerdings nicht dazu, in einer Praxis zu arbeiten. Dazu benötigen Sie zusätzlich praktische Kenntnisse.
- In der Arztpraxis, die Sie während der Ausbildung betreut, lernen Sie, Blut abzunehmen, EKGs oder Ultraschall zu machen und andere Dinge. Außerdem üben Sie hier den Umgang mit Patienten – vor allem in Konfliktsituationen. Sie assistieren dem Arzt und lernen den Umgang mit Impfstoffen und Arzneimitteln.
- Wenn Sie Ihre Ausbildung in einer speziellen Praxis wie die eines Augenarztes machen, fehlen Ihnen grundlegende Kenntnisse.
- Das sollte Sie jedoch nicht davon abhalten, sich Ihren Traum zu erfüllen. Fragen Sie vor Beginn der Ausbildung bei Ihrer ausbildenden Berufsschule, ob Sie während der Ausbildung auch noch Praktika in einer anderen Arztpraxis machen können, in der Sie die fehlenden Ausbildungsinhalte lernen.
- Im Falle einer Ablehnung müssen Sie wohl oder übel auf eine Ausbildung als MFA beim Augenarzt verzichten und eine andere Arztpraxis wählen.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?