Was Sie benötigen
- Eimer
- Quast
- Abdeckfolie
- Tiefengrund
Wände vor dem Tapezieren mit Tiefengrund vorzustreichen, empfiehlt sich immer, wenn der Untergrund sehr saugfähig ist (z. B. Putz oder Gipskarton). Tapetenkleister oder Farbe ziehen sonst zu schnell und unregelmäßig ein und es lässt sich kein optimales Ergebnis erzielen.
Tiefengrund einfach und effektiv auftragen
- Bei der Arbeit mit Tiefgrund wird viel gespritzt, weil die Basis sehr flüssig ist. Decken Sie also den Boden des Raumes mit Folie, Pappe oder Zeitungspapier großzügig ab. Auch im Raum befindliche Möbel oder sonstige Gegenstände sollten gut abgedeckt werden, damit sie keinen Schaden nehmen.
- Schütteln Sie den Tiefengrund schon im Kanister kräftig, damit sich der Bodensatz löst.
- Füllen Sie den Tiefengrund aus dem Kanister in einem Eimer oder eine Schale um. Sie tragen ihn am besten mit einem großen, breiten Pinsel, einem sogenannten Quast, auf, den Sie zuvor befeuchten.
- Tauchen Sie den Quast in den Tiefengrund und bringen Sie ihn in großen Strichen auf die Wand auf.
- Achten Sie darauf keine Stellen auszulassen. Da sich die bearbeiteten Stellen durch die Feuchtigkeit dunkel färben, sind vergessene Stellen leicht auszumachen, sie bleiben hell.
- Arbeiten Sie die vergessenen Stellen nach, bevor der Tiefengrund abgetrocknet ist. Er trocknet nämlich transparent auf und ist dann nicht mehr zu sehen.
- Auch wenn Sie eine Wand mit Dispersionsfarbe streichen wollen, sollten Sie sie vorher mit Tiefengrund behandeln, da die Farbe sonst ungleichmäßig einzieht, was man später an der auffälligen und unerwünschten Musterung erkennt.
Um Ihre Gesundheit zu schonen, sollten Sie in jedem Fall lösemittelfreien Tiefengrund (bspw. von Sehestedter Naturfarben) verwenden.
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