Den richtigen Tiefengrund verwenden
Wenn Sie beabsichtigen, Ihre Wände mit Tiefengrund zu besprühen, sollten Sie zwischen den einzelnen Tiefengrundarten und ihren Anwendungsgebieten unterscheiden. Außerdem sollten Sie daran denken, dass der auftretende Dampf von Tiefengrund gesundheitsschädlich sein kann.
- Man unterscheidet zwischen wasserverdünnbarem und lösungsmittelhaltigem Tiefengrund. Beide Mittel dringen nach dem Sprühen in die Wände ein und härten die Oberfläche ab. So lässt sich anschließend Putz oder Farbe besser an der Oberfläche auftragen.
- Auf Außenflächen sowie auf glatte Flächen sprühen Sie am besten wasserverdünnbaren Tiefengrund. Sie sollten allerdings darauf achten, dass Sie diesen nicht mit zu viel Wasser verdünnen.
- Sollten Sie eine Renovierung in einem alten Gebäude geplant haben, in dem die Wände stark sanden oder kreiden, ist es empfehlenswert, auf den lösungsmittelhaltigen Tiefengrund zurückzugreifen.
Die beiden Tiefengrundarten haben allerdings eines gemeinsam: Sie lassen sich gut aufsprühen.
So besprühen Sie Ihre Wände
- Bevor Sie mit dem Sprühen von Tiefengrund an Ihren Wänden beginnen können, sollten Sie diese auf eventuelle Schäden oder Verunreinigungen untersuchen. Sollten Sie Löcher in Ihren Wänden feststellen, müssen diese unbedingt mit Fertigspachtelmasse ausgebessert werden.
- Bei lösungsmittelhaltigem Tiefengrund können Sie dann - nach dem Einstellen des Sprühgerätes - eigentlich sofort mit dem Sprühen beginnen. Sprühen Sie den Tiefengrund wie beim Lackieren in feinen Bahnen von oben nach unten auf - immer schön eine Bahn neben die andere.
- Das können Sie solange machen bis Ihre Wände komplett mit Tiefengrund besprüht sind. Wenn Sie wasserverdünnbaren Tiefengrund verwenden, müssen Sie vor dem Sprühen zuerst einmal das richtige Mischungsverhältnis, welches auf der Verpackung angegeben ist, herstellen. Vergessen Sie nicht, richtig zu lüften.
Beim Sprühen von Tiefengrund sollten Sie unbedingt eine Schutzmaske verwenden.
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