Haben Sie X- oder O-Beine, liegt der Knorpel Ihres Knies nicht richtig auf. Er kann sich dadurch an einer Stelle schneller abnutzen, was sich durch Schmerzen oder Schwellung im Knie äußern kann. Eine Tibiakopfumstellung kann hier helfen, Sie sollten sich aber gut aufklären lassen. Auf Dauer ist die Fehlstellung aber auch nicht gut, da sich der Knorpel abnutzt und sich daraus Schmerzen ergeben.
So wird die Tibiakopfumstellung gemacht
- Bei der Tibiakopfumstellung wird ein operativer Eingriff an Ihrem Bein vorgenommen.
- Der Schienbeinknochen wird dabei in die richtige Position gebracht und mit Schrauben verstärkt. Um das zu schaffen, wird der Unterschenkelknochen nicht ganz durchtrennt und ein Spalt eingeschnitten, dieser wird mit einem Knochentransplantat von Ihrem Beckenkamm gefüllt und eine Platte zur Fixierung angeschraubt.
- In der Regel ist der Eingriff selber keine große Sache, allerdings dauert die Heilung seine Zeit.
- Bei einer normalen Heilung dauert es etwa drei Monate, bis Ihr Bein wieder gesund ist.
Das Risiko dabei
- Wie bei jedem operativen Eingriff kann es zu Wundheilungsstörungen kommen.
- Sie werden eine gewisse Zeit an Gehhilfen laufen müssen und können das betroffene Bein nicht voll benützen. Oftmals ist sogar eine Krankengymnastik notwendig.
- Dadurch, dass der Knochen zwanghaft in seine neue Stellung gebracht wurde, kann es zu Schmerzen kommen.
- Manche Patienten leiden nach der Operation unter dauerhaften leichten Schmerzen, die sich bei Sport sogar verstärken.
- Ist der Knorpel schon zu sehr beschädigt, kann es sein, dass er sich nicht mehr regeneriert.
Bevor Sie eine Tibiakopfumstellung machen lassen, lassen Sie sich von zwei Orthopäden beraten. Da Sie an Gehhilfen laufen müssen, sollten Sie den Eingriff nicht unbedingt im Winter machen lassen.
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