Fersensporn-Operation - Hinweise

Der Fersensporn ist eine schmerzhafte Veränderung an der Ferse. Sie können nicht mehr richtig auf die Ferse auftreten, ohne Schmerzen zu haben. In der Regel wird versucht, mit einem Gelkissen im Schuh die Ferse ruhigzustellen und so eine Heilung zu bewirken. Manchmal hilft aber nur eine Operation.

So wird der Fersensporn operiert

• Bei der Operation wird ein Schnitt unter der Fußsohle gemacht. Die Aponeurosis plantaris, also die Sehnenplatte, die Ballen und Fersenansatz verbindet, wird zum Teil entfernt.
• Manchmal wird auch der ganze Fersenansatz durchtrennt oder ein Streifen der Sehnenplatte entfernt. Wenn es dem Arzt möglich ist und es ratsam erscheint, trägt er bei dem Eingriff auch gleich den Fersensporn ab.
• Bei der endoskopischen Operation müssen nur zwei kleine Schnitte unter dem Fuß gemacht werden, um den Eingriff vornehmen zu können.
• Welche Art der Operation sinnvoller ist, muss der Arzt entscheiden.

Das ist bei einer Operation zu bedenken

• Bis Ihr Fuß nach der Fersensporn-Operation wieder voll einsatzfähig ist, dauert es etwa 12 Wochen bis hin zu einem Jahr.
• Sie müssen den Fuß nach der Operation komplett entlasten und somit an Krücken laufen. Es wird auch angeraten, gleich mit einer Krankengymnastik zu beginnen.
• Die Fäden werden in der Regel nach etwa 7 bis 14 Tagen gezogen.
• Es kann - wie bei jeder Operation - zu einer Wundheilungsstörung oder Entzündungen kommen.
• Bedenken Sie, dass Sie auch nach der Operation noch Schmerzen haben, da es ja eine Wunde ist. Auch kann das Laufen an einer Gehhilfe für manche sehr lästig sein, Sie werden also auch lange Zeit auf Hilfe angewiesen sein.

Die Operation eines Fersensporns wird meist nicht überschnell entschieden und das ist auch gut so.