Das Gordon-Modell im Blick
- Thomas Gordon war ein Psychologe, der sich intensiv mit Kindern und Jugendlichen beschäftigte und basierend auf seinen Erfahrungen z.B. das Gordon-Modell veröffentlichte. In dieser Arbeit geht es darum, einen Draht zu Kindern aufzubauen und damit die Möglichkeit zu finden, in einer friedlichen Atmosphäre über Probleme reden zu können.
- Wichtige Bestandteile dieses Modells finden sich im aktivem Zuhören sowie Ich-Botschaften, Elementen, die bereits seit einiger Zeit in der Lehre der Kommunnikation gefunden werden können, jedoch im gezielten Einsatz mit Kindern und Jugendlichen eine ganz interessante Wirkung mit sich bringen.
- Parallel dazu folgte der Psychologe dem Gedanken, dass ein Konflikt friedlich gelöst werden kann, wenn beide Parteien von dem Ergebnis profitieren können. Dabei geht es um kein Unentschieden, sondern ein gemeinsames Gewinnen.
- Zuletzt ging es um das Analysieren des eigentlichen Problems. Bei diesem wir untersucht, für wen welches Verhalten inakzeptabel ist und was für Anpassungen am Geschehen daraus zu schließen sind. So kann es passieren, dass ein Kind Musik hört, die für die Eltern unpassend sind. Hier wäre es wichtig dem Kind die eigene Meinung klar zu machen, um Verständnis hervorzurufen.
Die Arbeit des Psychologen Thomas im Einsatz
- Es ist relativ einfach zu verstehen, was für ein Erziehungsmodell ein Psychologe wie Thomas Gordon vorschlägt. Wesentlich schwerer dürfte für Sie die Umsetzung im Alltag sein. Dabei geht es nicht darum, die Erziehungsmaßnahmen endgültig zu verändern, sondern vielmehr zu testen, wie eine veränderte Herangehensweise auf den Haushalt wirkt.
- Möglich ist das jedoch nur, wenn Sie sich wirklich Zeit für Konflikte mit den Kindern nehmen. Hierbei müssen Sie versuchen, zu verstehen, wie diese eine Situation sehen und warum das so ist.
- Haben Sie die Problematik verstanden, versuchen Sie Ihre Sicht dem Kind klar zu machen. Seien Sie dabei jedoch offen für ein Gespräch, wobei Zuhören auch von Ihrem Gegenüber erwartet werden sollte. Sind die Ansichten geklärt und ein Gespräch wurde druchgeführt, können Sie nach einer Lösung Ausschau halten, die beide Seiten anspricht.
Denken Sie daran, dass das Gordon-Modell sich nicht an Kleinkinder richtet. Ihr Kind sollte in einem Alter sein, wo Fehlverhalten verstanden und die Fähigkeit zum Folgen einer längeren Diskussion möglich ist.
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