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Taube Zehen - das hilft gegen das Kribbeln

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Füße hochlegen hilft gegen taube Zehen.
Füße hochlegen hilft gegen taube Zehen. © Khairul Onggon / Pexels
Kribbeln und Taubheitsgefühle an den Zehen, viele Menschen kennen das. Man hat das Gefühl, dass man in Brennnesseln getreten ist oder dass man Ameisen auf den Zehen hat. Woher kommt das und was kann man dagegen tun?

Diese Ursachen können hinter tauben Zehen stecken

  • Eine Mangelversorgung von Magnesium kann zu kribbeln in den Fingern und Zehen führen.
  • Kribbeln an Füßen und Zehen kann durch eine Überversorgung, also ein Zuviel an Kalium im Blut, verursacht werden.
  • Ein Vitamin B12 Mangel kann sich ebenfalls mit Kribbeln und Missempfindungen an den Zehen äußern.
  • Die harmloseste Variante kennt eigentlich jeder, man hat einseitig, verkrampft gesessen oder gelegen und die Füße sind eingeschlafen. Sie fühlen sich taub an und beginnen zu kribbeln. Das legt sich von selbst nach kurzer Zeit wieder. Spätestens nach ein paar Stunden hört das Kribbeln auf.
  • Das Restless-Legs-Syndrom bemerkt man, wenn man sich abends ins Bett legt und die Beine und Füße beginnen zu kribbeln. Dann hat man Gefühl sich bewegen zu müssen.
  • Möglicherweise können kribbelnde Zehen auch vom falschen Schuhwerk kommen. Wer häufig und lange Zeit mit hohen Schuhen unterwegs ist, kann eine Ballenzehe entwickeln, beziehungsweise einen Spreizfuß. Dies macht sich dann durch Brennen, Kribbeln, Taubheitsgefühlen oder dem Gefühl des Elektrisierens bemerkbar.

Wann Sie zum Arzt sollten

  • Das Kribbeln ist neu und ohne erkennbaren Grund aufgetreten.
  • Wenn sich das Kribbeln verschlimmert oder anhaltend und oft auftritt.
  • Wenn das Kribbeln der Zehen von Taubheitsgefühlen, Lähmungen oder Muskelschwäche begleitet wird.

Das kann man gegen das Taubheitsgefühl tun

Wer nach einem langen Arbeitstag mit unbequemen Schuhen nachhause kommt, sollte den Füßen eine Auszeit gönnen. Die Füße hochlegen, möglichst barfuß oder mit lockeren Socken, und dann ein bisschen Fuß- und Zehengymnastik machen. Stecken Sie die Zehen und ziehen Sie sie dann an. Wiederholen Sie das Ganze fünfmal und machen dann kurz Pause. Führen Sie die Übung durch, solange Sie sich damit wohlfühlen.

Es gibt eine weitere gute Übung für die Füße und Zehen. Versuchen Sie ein Tuch oder andere Gegenstände mit den Zehen zu greifen und wieder abzulegen.

Eine Fußmassage kann ebenfalls sehr angenehm sein. Wenn Sie niemanden haben, der das übernehmen möchte, kann sich selbst diese Wohltat ermöglichen. Setzen Sie sich locker auf einen Stuhl und legen Sie den einen Fuß über das andere Bein. So können Sie sehr gut selbst die Fußsohle kneten und zu den Zehen hin massieren.

Entspannend ist ein Fußbad mit verschiedenen Zusätzen, entweder entspannend mit Kamille oder anregend mit ätherischen Ölen oder Menthol. In Apotheken und Reformhäusern gibt es viele verschiedene fertige Mischungen für Fußbäder zu kaufen. Es ist sinnvoll, sich beraten zu lassen.

Auch Wechselbäder von warm zu kalt, immer vom Herzen weg oder eine Kneippanwendung können ebenfalls Erleichterung bringen.

Sollten diese Methoden keine Wirkung zeigen, ist es auf jeden Fall angebracht beim Arzt abklären zu lassen, woher die Beschwerden kommen, denn es kann durch einen unentdeckten Diabetes, einen Bandscheibenvorfall oder auch durch Venenprobleme zu diesen Symptomen kommen. Das Spektrum ist hier sehr breit und ein Mediziner kann mittels verschiedener Untersuchungen die persönliche Diagnose stellen und einen Behandlungsplan erstellen.

helpster.de Autor:in
Lilo Delius
Lilo DeliusGesundheit ist für Lilo ein wichtiger Aspekt ihres Lebens. Sie interessiert sich für alle medizinischen Facetten, von der Psychologie bis hin zu Auswirkungen von Sport auf die Genesung und das Älterwerden. Ein nachhaltiger, fitter Lebensstil und ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen sind ihr für ihre Familie & Kinder wichtig.
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