Was Sie benötigen
- Rutschfeste Gymnastik- oder Yogamatte
- Stabilen Gürtel oder Gurt (etwa 1m lang)
- Ein festes Kissen oder ein bis zwei Baumwolldecken
- Kommen Sie auf Ihrer Yoga- oder Gymnastikmatte in den Vierfüßlerstand (Schienenbeine und Knie auf dem Boden, Zehen aufgestellt und Hände direkt unter den Schultern). Von hier aus versetzen Sie Ihre Hände ein bis zwei Handlängen nach vorne und spreizen die Finger. Pressen Sie nun die Handflächen in den Boden und strecken Sie kräftig die Beine, um Ihr Becken so nach oben und hinten zu schieben. Versuchen Sie den Rücken gerade zu machen und die Fersen auf den Boden zu bringen. Bleiben Sie etwa eine halbe Minute in dieser Haltung.
- Legen Sie sich mit dem Rücken auf Ihre Gymnastikmatte, strecken Sie die Beine aus und halten den Gurt bereit. Beugen Sie jetzt das rechte Bein zur Brust und legen den Gurt um die Fußsohle. Ziehen Sie mit beiden Händen fest an je einem Ende des Gurtes und strecken Sie das rechte Bein kraftvoll nach oben. Achtung: Wählen Sie den Winkel, in welchem Sie das Bein heben, so, dass Sie das Knie ganz strecken können und Sie mit Rücken und Gesäß Kontakt zum Boden behalten. Keinesfalls jedoch heben Sie das Bein mehr als 90° bzw. senkrecht nach oben. Verweilen Sie auch hier eine halbe Minute und wiederholen Sie dann die Übung mit dem linken Bein.
- Kommen Sie noch einmal in den Vierfüßlerstand (siehe Punkt 1). Diesmal bringen Sie von hier aus die Knie zusammen und die Füße auseinander. Setzen Sie sich nun genau zwischen ihre Füße auf die Matte, auf ein festes Kissen oder auf eine zusammengelegte Decke. Wenn Sie aufgrund verkürzter Muskeln nicht in dieser Weise sitzen können oder Schmerzen in den Knien empfinden, erhöhen Sie unbedingt die Sitzunterlage. Tolerieren sie insbesondere kein Stechen, Zwicken oder Ähnliches in den Knien oder in deren Nähe. Legen Sie die Hände auf die Oberschenkel und sitzen Sie für eine Minute oder länger aufrecht und gerade in dieser Haltung.
- Kommen Sie wieder in den Vierfüßlerstand und strecken Sie die Beine vorsichtig eines nach dem anderen nach hinten aus. Wenn Sie nun Ihre Waden und hinteren Oberschenkel betrachten, sollten diese leicht gerötet sein, woran sich die erhöhte Blutversorgung deutlich erkennen lässt.
- Um die Beine von der Anstrengung der vorherigen Übungen zu erholen und ihre Durchblutung weiter gegen die Taubheit zu fördern, legen Sie diese abschließend an einer Wand hoch. Achten Sie dabei darauf, dass sich Ihr Gesäß direkt an der Wand befindet. Am besten gelingt dies, wenn man sich zunächst seitlich an die Wand setzt, dann ein Bein nach dem anderen nach oben bringt und dabei zugleich den Rücken nach hinten ablegt. Liegen Sie eine Weile in dieser Haltung, entspannen Sie sich und spüren Sie das Blut durch Ihre frisch belebten Beine rauschen.
- Sollten sich Ihre Beine nach der Ausführung dieser Übungen immer noch taub anfühlen, suchen Sie unbedingt einen Arzt auf.
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