Einfache Taktiken für Anfänger
- Der Begriff "Taktik" klingt im ersten Moment sehr professionell und etwas kompliziert. Doch auch ein Anfänger kann eine Taktik verfolgen. Oder besser gesagt viele kleine Taktiken.
- Es gibt verschiedene Spielzüge und Taktiken, die den Gegner in bestimmten Situationen in die Enge treiben oder einen Vorteil für die eigenen Figuren erwirken können. Eine der einfachsten (defensiven) Taktiken ist zum Beispiel die Rochade. Hier springen der eigene König und der eigene Turm übereinander hinweg, sodass die wichtigste Spielfigur - der König - besser geschützt ist.
- Eine relativ einfache offensive Taktik ist es, mit einer eigenen Figur (wie zum Beispiel Läufer, Dame oder Turm) eine andere Figur zu "fesseln". Steht beispielsweise ein gegnerischer Springer diagonal vor dem gegnerischen König, so könnte man geschickt mit einem Läufer diesen Springer "bedrohen". Dieser kann sich anschließend nicht mehr bewegen, da man mit dem Läufer beim nächsten Zug den gegnerischen König schlagen könnte. Der Springer ist also aus dem Gefecht genommen, er ist "gefesselt".
Die richtige Strategie verfolgen
- Schachcomputer sind sowohl für Anfänger als auch für Profis oftmals schwer zu schlagen. Der Grund dafür ist ein ganz einfacher: Sie berechnen alle Züge im Vorfeld. Wenn ich jetzt diesen Zug mache, dann wird mein Gegner vermutlich so reagieren und so weiter.
- Versuchen Sie dieses Geheimnis der Schachcomputer im Ansatz zu übernehmen und verfolgen Sie stets eine Strategie! Ein unüberlegter Zug wird von einem professionellen Gegenüber in der Regel sofort bestraft. Denken Sie also voraus, wie können Sie Ihren Gegner in die Irre führen und wie können Sie einen Angriff auf eine bestimmte Figur über mehrere Spielzüge planen.
- Schachpartien dauern nicht ohne Grund gelegentlich mehrere Stunden. Nehmen Sie sich also Zeit und spielen Sie nicht ungeduldig - denn sonst können Sie weder Taktiken ausführen noch eine bestimmte Strategie verfolgen.
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