Der Südpol ist nur teilweise bevölkert
Am tatsächlichen Südpol werden Sie, abgesehen von abenteuerlustigen Menschen, die ab und an hier vorbeischauen, keine Tiere finden. Der Grund dafür ist, dass es hier außer Eis nichts gibt, was als Nahrungsgrundlage dienen könnte. Sehr wohl von diversen Tierarten besiedelt sind jedoch die Küstengebiete.
- Eines der eindrucksvollsten Tiere, das sich in der Antarktis aufhält, ist sicherlich der Albatros. Mit bis zu dreieinhalb Metern Flügelspannweite und zwölf Kilogramm Gewicht handelt es sich bei diesen Giganten um die größten, flugfähigen Vögel des Planeten. Albatrosse sind auf den Meeren und an den Küsten fast der gesamten Südhalbkugel anzutreffen, in der Antarktis gibt es zumindest einige Kolonien.
- Ein anderer bemerkenswerter Vogel, der in der Antarktis brütet, ist der Sturmvogel, genauer der Schneesturmvogel. Dieser ist jedoch mit unter 80 cm Flügelspannweite nicht nur deutlich kleiner als der Albatros, sondern auch als weiter nördlich lebende Sturmvogelarten. Auf der Suche nach geeigneten Brutstätten wagt er sich teilweise hunderte von Kilometern auf das antarktische Festland vor.
- Außerdem kommen in der Antarktis noch Raubmöwen vor. Angeblich wurden diese Tiere schon am Südpol selbst gesehen.
- Außerdem gibt es in den Küstenregionen noch einige andere, kleinere Vogelarten. Darüber hinaus bevölkern zahlreiche Fische die kalten Gewässer des Südpolarmeeres.
In der Antarktis leben auch bekannte Tiere
- Das Wahrzeichen der Antarktis ist sicherlich der Pinguin. Diese Tiere kommen nur auf der Südhalbkugel vor und bilden in der Antarktis große Kolonien. Die größte Pinguinkolonie, die sich allerdings nicht auf dem antarktischen Festland befindet, umfasst immerhin um die 5 Millionen Tiere. Während Pinguine an Land immer etwas unbeholfen wirken, sind sie hervorragende Schwimmer, die sich von Fischen und anderen, kleinen Meeresbewohnern ernähren.
- Gejagt werden Pinguine unter anderem von Seeleoparden, die - wie auch einige Robbenarten - ebenfalls die Gewässer um die Antarktis herum als Jagdgrund nutzen. Die bis zu drei Meter langen Tiere sind vorzügliche Schwimmer und jagen nicht nur Pinguine, sondern auch Robben.
- Doch selbst der Seeleopard ist nicht der König der Antarktis: Wale schätzen die Gewässer aufgrund des hier vorkommenden Krills. Die alljährlichen Schlachten zwischen der japanischen Walfangflotte und der Umweltschutzorganisation "Sea Shepherd" erregen jedes Jahr die Aufmerksamkeit der globalen Presse.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?