Würden Pinguine am Nordpol bei den Eisbären leben, wären sie eine leichte Beute für diese Raubtiere.
Warum die Pinguine nicht am Nordpol leben
- Das Leben der Pinguine begann auf der südlichen Halbkugel und das der Eisbären auf der nördlichen. Die Evolution hat dieses so vorgegeben.
- Irgendwann drifteten die Kontinente auseinander und die flugunfähigen Vögel kamen so in immer kältere Regionen bis zum Südpol hin.
- Dort passten sie sich ihrer Umgebung und dem Leben dort an.
- Die Pinguine leben aber nicht nur am Südpol, sondern auch in wärmeren Gegenden, aber immer auf der südlichen Halbkugel.
- Zum Nordpol ist es ein weiter Weg und die Pinguine haben sich niemals auf den Weg dorthin gemacht.
- Vor etwa 160 Jahren lebte noch ein Vogel, der nicht fliegen konnte, am Nordpol. Der Riesenalk wurde aber von den Eisbären vertrieben und den Menschen gejagt. Deshalb ist dieser Vogel ausgestorben.
Hier sind die Pinguine zu Hause
Pinguine leben nicht nur direkt am Südpol, sondern auch in wärmeren Gegenden auf der südlichen Halbkugel:
- Die größte Pinginart ist der Kaiserpinguin. Er lebt auf dem antarktischen Festland und taucht im Südpolarmeer ab.
- Der Eselspinguin lebt auf der der Antarktischen Halbinsel und auf den subantarktischen Inseln.
- Gelbaugenpinguine leben im äußersten Südwesten des Pazifiks. Sie haben die Besonderheit, dass sie in den küstennahen Wäldern Neuseelands leben und ihre Nisthöhlen unter Baumwurzeln graben.
- Die Magellanpinguine leben an den Küsten von Südamerika. Sie kommen in Brasilien, Uruguay, Argentinien, Chile und Peru vor.
- Fast am Äquator lebt der Galapagospinguin. Er brütet damit am weitesten nördlich von allen Pinguinarten.
- Auch in Afrika gibt es Pinguine. Dort lebt nämlich der Brillenpinguin. Er hat sich an seine Umgebung gut angepasst und kühlt sich im Meer, in den Nisthöhlen oder durch Hecheln ab.
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