Was Sie benötigen
- Tierliebe
- Zeit
- Geduld
- Veterinär
- Auslaufmöglichkeiten
- stabile Verhältnisse
Gesundheitscheck bei einem Tierarzt bevor der Stragami zu Hause einziehen darf
- Der Stragami sollte auf Parasiten und Infektionskrankheiten, die in den Mittelmeerländern häufig vorkommen, getestet werden. Das sind zum Beispiel: Babesiose, Ehrlichiose, Hämobartonellose, Leishmaniose, Lyme-Borreliose und Dirofilariose. Bei frühzeitiger Behandlung hat Heilung oft Erfolg. Achtung: Einige Parasiten sind auch auf den Menschen übertragbar!
- Das Tier sollte einen Chip und nach einer doppelten Wurmkur und Flohbehandlung, die vorgeschriebenen Impfungen mit Pass bekommen.
- Falls noch nicht geschehen und es handelt sich um eine Hundedame, ist unbedingt eine Ovariohysterektomie (Kastration) nötig.
Erziehung eines Stragami
- Selbst einen älteren Stragami können Sie mit etwas Geduld an ein neues Leben bei Ihnen gewöhnen.
- Ein freundlicher, ruhiger Umgang mit klaren Tagesabläufen und Strukturen erleichtert dem Stragami die Eingewöhnungszeit. Hat er sich eingelebt, ist sein Verhalten von anderen Hunden kaum mehr zu unterscheiden.
- Bei einigen Hunden bleibt ein Restmisstrauen fremden Menschen gegenüber. Hier ist es ratsam ihn nicht zu bedrängen, sondern ihn von selbst kommen zu lassen.
- Ein Stragami hat genau die gleichen Bedürfnisse wie ein „normaler“ Hund. D.h. er braucht ausreichend Bewegung und Zuwendung. Wenn der Hund beides bekommt, wird er Ihnen treu folgen.
Futter und Futterumstellung bei einem Stragami
Diese Tiere haben sich oft aus Mülleimern ernährt. Den Hausmüll also schnell und sicher entsorgen. Handelsübliche oder selbstgekochte Hundenahrung ist ideal für den neuen vierbeinigen Mitbewohner. In der ersten Zeit kann es unter Umständen zu leichtem Durchfall kommen. Das ist bei einer Futterumstellung normal und gibt sich nach 3 Tagen.
Gefahren und Probleme bei der Anschaffung eines Stragami
Es besteht nur die Gefahr, aus falsch verstandenem Mitleid mit der schwierigen Vergangenheit, das Tier völlig zu verziehen. Es macht aber keinen Sinn ihm alles „durchgehen“ zu lassen. Klare Grenzen und eine gute Hundeerziehung gestaltet das Leben mit einem Stragami in der Regel problemlos.
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